Hallo Forum,
ich bitte um Unterstützung bei folgendem Sachverhalt:
Ein Patient wird ambulant in der Neurochirurgie behandelt wegen einer Osteomyelitis eines Brustwirbels.
Im Vorfeld rezidvierende Kieferhöhlenbeschwerden bei bekannter Nasenscheidewandverkrümmung.
Der Patient wird zur Fokusabklärung stationär in die Mund-Kiefer-Chirurgie aufgenommen
In der Mund-Kiefer-Chirugie zeigt sich eine diskrete Verschattung der rechten Kieferhöhle sowie eine generalisierte Parodontitis des Oberkiefers. Im WS-CT: Spondylodiszitis mit Abszedierung. Im Sono u. CT-Abdomen: bekannte Cholelithiasis
Therapie:
- Fensterung der Kieferhöhle über unteren Nasengang (5-221.0)
- Gingivaplastik (5-241.0), Gingivektomie (5-241.0),
Alveoarkammplastik (5-244.0x), Fixation Verbandplatte oder
Gaumenplatte (5-249.3)
- Antibiose (von Neurochirurgen bereits verordnet).
Welches ist die richtige Hauptdiagnose?
J32.0 Chronische Sinusitis maxillaris + ND K05.3 Chron. Parodontitis + ND M46.24 Wirbelosteomyelitis Thorakalbereich + M46.44 Diszitis
oder
HD M46.24 Wirbelosteomyelitis + ND J32.0 + ND K05.3 + ND M46.44?
D.h. muss bei Fokusabklärung als HD die Osteomyelitis M46.24 oder die chron. Sinusitis als HD kodiert werden?
Vielen Dank für die Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
tehall