Hallo, liebe Leut
ich bin neu hier und komme bei einem Fall nicht weiter (gesucht habe ich schon, meine Frage liegt aber anders):
Mann, 57 J., bekam vor 6 Monaten bei pAVK (Fontaine IIb) eine PTA der A. femoralis superficialis (AFS, die ganz besondere Arterie!) und gleich wegen Langstreckigkeit drei überlappende Stents verpasst. Vor 4 Wochen nun Verschlechterung der Gehstrecke und jetzt Krankenhaus zur erneuten PTA, diesmal der Stents (keine In-Stent-Thrombose und keine Stent-fracture!).
Ich kodierte den T-Code als ND (sinngemäß: Mechanische Komplikation bei vaskulären Implantaten). MDK will den streichen, weil Ausdruck der bereits als HD kodierten und wohl weiter fortgeschrittenen pAVK.
Mir ist klar, das die pAVK proliferieren kann und gewissermaßen \"den Stent von außen langsam zudrücken könnte\" (Die AFS hatte ca. 8 mm Durchmesser).
Nun meine Frage: Glauben Sie das auch? Nach meiner Kenntnis ist die langstreckige AFS ohne Seitenäste und mit je einer Furkation an Anfang und Ende natürlich Prädilektionsstelle Nr. 1 für eine pAVK, aber sind es nach Stenting nicht eher die besondere anatomische Lage und die einwirkenden muskulären / mechanischen Kräfte, die die Stentbrücke \"zusammenfalten\" ? Ich finde schon, zumal nach so (relativ) kurzer Zeit.
Ist mein T-Code als Nebendiagnose (Aufwand PTA) korrekt kodiert?
Vielen Dank
sagt
Ingo