Hallo liebe Forummitglieder,
ich möchte meinen Unmut hier Luft machen.
Patientin mit einer euthyreoten Struma multinodosa bds. mit warmen und kalten Knoten. Verdacht auf AI Thyreoiditis wurde am Aufnahmetag mit einer Thyreoidektomie therapiert. Verweildauer 2 Tage.
Private Kasse streicht in die untere Grenzverweildauer!
Widerspruch: Die Drainage wurde bei der Patn. am 1. postoperativen Tag gezogen, Gefahr der Nachblutung nach Drainagezug. Nach einer erfolgten Thyreoidektomie sind die Calcium-Werte zu kontrolliern. Ein Abfallen in eine Hypokalzämie führt zu notfallmäßigen Situtationen, welche nur unter stationären Bedingungen zu handhaben sind.
Kasse lehnt Widerspruch ab: Begründung: "Nach den bisher vorliegenden Unterlagen bot die Patientin keinerlei Auffälligkeiten, welche einer weiteren Beobachtung unter stationären Bedingungen zwingend erfordert hätten."
Mein Kommentar jetzt dazu: Dass es zu keinerlei Auffälligkeiten gekommen ist, 'ist mit der erfolgten Fürsorge- und Sorgfaltspflicht gegenüber der Patn. zu begründen.'
Ihr Feedback dazu, wäre für mich interessant. Vielleicht liege ich ja mit meinem Kommentar falsch.
Mit besten Grüßen
Ihre Heidi