Pfortaderthrombose mit Dünndarmgangrän

  • Guten Abend!

    Aufgrund einer Pfortaderthrombose hatte sich eine Dünndarmgangrän entwickelt. Es erfolgte eine Dünndarmsegmentresektion (5-454.20). Die Pfortaderthrombose wurde operativ nicht behandelt, aber konservativ durch therapeutische Heparinisierung.

    Ist die Ursache (Pfortaderthrombose I81, dann Fehler-DRG 901B mit 3,81) oder die Folge (Dünndarmgangrän K55.0, dann DRG G18B mit 2,366 ) die Hauptdiagnose?Primäre Aufnahme wegen eines akuten Abdomens. Nebendiagnosen: Milzinfarkt (I82.80 und D73.5), Hypertonus (I10.90), Hypokaliämie (E87.6), Niereninsuff. Stad.3 (N18.3).

    Freundlicher Gruß
    Gefäßchirurg

  • Guten Abend Gefäßchirurg,

    so ganz spontan würde ich die K55.0 als HD kodieren. Sicher führt nicht jede Pfortaderthrombose zu Dünndarmgangrän. Daher würde ich diese schon als eigenständiges Krankheitsbild interpretieren, mit welchem sie aufgrund der OP scheinbar auch den größten Ressourcenverbrauch hatten.

    MfG findus

    MfG findus