Hallo Andrea,
Fallzusammenfassungen nach FPV
§2
1) Aufnahme innerhalb der OGV und gleiche Basis DRG
2) Aufnahme innerhalb 30 Tagen nach Aufnahme und gleiche MDC (operativ nach konservativ)
3) Wiederaufnahme innerhalb der OGV wegen Komplikationen, die in den Verantwortungsbereich des Krankenhauses fallen
§3
3) Rückverlegung innerhalb 30 Tagen nach Entlassung in ein anderes Krankenhaus
Kombinierte Fallzusammenfassungen sind möglich (Rückverlegung in Verbindung mit Wiederaufnahme)
hierbei wird eine chronologische Prüfung vorgenommen
Prüffrist ist immer die des ersten Falles, der die Prüfung auslöst
4) Bei internen Verlegungen in andere Entgeltbereiche (z.B. Psy - tagesgleicher Pflegesatz) ist dieser Bereich wie ein selbständiges Krankenhaus zu behandeln
nach §2 2) müsste eine der nachfolgenden Partitionen operativ sein.
dies ist in dem Fall nicht so. Damit sehe ich keinen Grund für eine FZ
Gruß Elsa
Hallo liebes Forum,
Ein Patient mit zwei primären Lungen Ca - einmal links und einmal rechts (durch Histologie bestätigt, das es sich um zwei eigenständige Erkrankungen handelt und nicht um Metastasen). Beides große Operationen, gleiche DRG - E05A. Leider ist der Patient innerhalb der OGVD zur zweiten OP gekommen. Mir ist klar, dass es sich um Wiederaufnahme wg gleiche Basis-DRG handelt. Gibt es irgendeine Möglichkeit oder evtl ein Gerichtsurteil, der ähnliche Sachlage zur gunsten des KH entschieden hat? Zwei große Operationen sollten auch zweimal vergütet werden und das KH sollte nicht "bestraft" werden, weil die zweite OP früher als "erlaubt" durchgeführt worden ist. Oder? 
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Anregungen und Antworten.
Schönen Feierabend
Hallo
die Abrechnungsregelsn sind formal anzuwenden, so das BSG.
Also keine Chance.
Guten Morgen Forum, hallo Lorelei
tja, so wie es auch der Vorredner Hr. Horndasch beschrieben hat, gibt es hier keine Ausnahmeregelung. Auch wenn Sie sich als Leistungserbringer "bestraft" fühlen weil der Patient "leider" innhalb der OGVD wieder aufgeschlagen ist, düfte dies zumindest für den Erkrankten von Vorteil gewesen sein zeitlich operiert zu werden. Hätte der Versicherte "sicherheitshalber" ein paar Monate gewartet um ja nicht innerhalb der OGVD zu erscheinen wäre dies bestimmt nicht vorteilhaft für seine Genesung gewesen...
mit freundlichen Grüßen
Einsparungsprinz
Hallo Lorelei,
es gilt die formale Regelung der FPV, selbst wenn die Lokalisation einmal links und einmal rechts war! 
MfG
B. Drews
