Implantation von Osteosynthesematerial mit Zement

  • Gute Tag liebe Mitstreiter,

    bitte helft mir bei der korrekten Kodierung!

    Laut OPS- Katalog steht kein Exklusivum für die Kodierung des verwendeten Zementes. In diesem Fall wurde eine Arthrodese des Kniegelenkes nach Explantation einer Knie- TEP durchgeführt. Um den Marknagel zu stabilisieren wurde Selbiger mit zwei Zementstoppern tibial und femoral fixiert. Ist dies ein allgemein für diesen Eingriff typisches Verfahren (für ein so großes Gelenk) und somit nicht zusätzlich zu kodieren? Oder ist in einem solchen Fall, wie beim Ostheosynthesematerial der Nagel auch der Zement mit zu kodieren? ?(

    8| ?( Hilfe- keiner antwortet... Sind alle sprach- oder ratlos?

    Es geht um viel Geld! ;(

    Ich denke, dass der Zementstopper zusätzlich eingegeben werden muss, da ja beim Arthrodesekode extra gesagt wird, dass eine Osteosynthese zusätzlich zu kodieren ist. Interpretiere ich das richtig? Gibt es da evtl. doch jemanden der mir helfen kann?!

    Einmal editiert, zuletzt von re (30. April 2014 um 13:18)

  • Hallo
    Auch wir stehen grade vor diesem Problem und sind in der Diskussion mit dem MDK.
    Von daher hoffe ich auf wertvolle Hinweise.
    Wie wird es den in anderen Häusern gehandhabt?

    Gruß

    MiChu ;)
    Sei nicht unglücklich vor der Zeit, denn was dich, als dir drohend, in Angst versetzt, wird vielleicht nie kommen. (Seneca)

  • Hallo MiChu,

    ich hatte bisher noch nie eine Arthrodese im Kniegelenk ohne Zement. Wir nehmen meist Transfixationsnägel, und die werden immer in Zement eingebettet, der den Defekt auffüllt. Wir kodieren aber oft 5-829.9 Einbringen von Abstandshaltern, wenn das Ganze nur temporär ist und eine Re-Implantation einer KEP geplant ist. Meist passiert das ja auch in der gleichen Sitzung, in der die KEP ausgebaut wurde. Freilich, wenn die Arthrodese bleibend ist, bin ich mir nicht sicher. Und es gibt sicher auch Arthrodesen in anderen Gelenken, wo vorher keine Endoprothese ausgebaut wird, die einen Defekt hinterlässt. Die würden dann (wahrscheinlich?) ohne Zement durchgeführt. Aber wie gesagt - im Kniegelenk ist mir eine solche bisher nicht begegnet.

    Mich interessieren auch die Erfahrungen anderer.

    Freundliche Grüße aus der Lausitz

    Elisabeth Kosche