Kodierung vom Exit-Block

  • Guten Tag zusammen!

    Folgender Fall: Patient im implantierten Defibrillator und bekanntem Exit-Block der linksventrikulärer Elektrode wird mit kardialer Dekompensation aufgenommen und behandelt. Nebenbei erfolgte wegen des Exit-Blocks eine Umprogrammierung des ICD.
    Frage: ist hier aus Ihrer Sicht der Exit-Block mit T82.1 kodierbar?

    Gruß
    GenS

  • Hallo,

    vielen Dank für die Rückmeldung.
    MDK sagt schlicht "Der Patient ist nicht mit einer linksventrikulären Sonde versorgt", was immer das bedeuten mag.
    Unser Widerspruch (Grund für die Umprogrammierung muss abgebildet werden und dieser Grund ist eben mit T82.1 abbildbar) kam ungeöffnet zurück und die Kasse empfielht uns Klage, wenn wir es denn wollen.
    Gibt es andere Meinungen in der Gemeinde? :)

    Gruß
    GenS

  • Hallo GenS,

    warum nicht stattdessen T81.8? Wenn das Problem mit einer Umprogrammierung behoben werden konnte, spricht dies nach meinem Verständnis ja eher gegen eine mechanische Ursache (T81.1 = Mechanische (!) Komplikation durch ein kardiales elektronisches Gerät). Ein Exit-Block kann neben einer Sondendislokation aber auch durch eine schlechte Erregungsleitung aufgrund lokaler Vernarbung des Myokards bedingt sein - in diesem Fall kann ich mir (wohlgemerkt als Nicht-Kardiologe) vorstellen, dass man mit einer Umprogrammierung der Impulsstärke eine Besserung erzielt.

    Macht die Akte keine näheren Anagben zur Ursache des Exit-Blocks und der Art der Umprogrammierung?

    Mit weltmeisterlich-beschwingten Grüßen ;)
    B. Liebermann

  • Hallo DRGist,

    vielen Dank!
    Ich kann aus bestimmten Gründen keine genauen Angaben hier machen, aber Sie haben meine Gedanken schon in die richtige Richtung gesteuert :)

    Gruß
    GenS