Hallo Zusammen,
mich würde interessieren in welchem Zusammenhang bei Ihnen die Diagnose M62.50 verschlüsselt wird.
Wir haben eine akutgeriatrische Abteilung und viele Patienten sind von der o.g. Diagnose betroffen und werden deswegen intensiv therapeutisch aktivierend behandelt - gerade im Hinblick eines bestehenden Frailty-Syndroms.
Die KK / der MDK sagt, M62.50 sei nicht kodierfähig, da es sich um eine physiologische Folge bspw. einer Immobilität handle und der Zustand somit nicht pathologisch sei.
Der Ressourcenaufwand ist aufgrund des umfassenden Physio- und Ergotherapieplanes immer gegeben. Im Rahmen der ärztlichhen Anamnese wird der klinische Befund "Muskulatur" erhoben und beschrieben. Darüber hinaus finden bei jedem Patienten Assessmenttests statt bspw. Handkraftmessung, Timed UP & GO, Mobilitätstest nach Tinetti etc. die diesen Zusand untermauern.
Frage: Verschlüsseln wir die Diagnose zu unrecht?
Vielen Dank im Voraus!
