Da muss ich widersprechen: Natürlich ist Edukation eine Therapie bei chronischem Schmerz - sogar leitlinienkonform und wissenschaftlich abgesichert. Warum sollte es keine Therapie sein, mit Patienten zu reden? Wenn ich im Dialog mit Patienten z.B. die Risiken von Analgetika diskutiere mit dem Ziel, dass die Patienten ihr Medikamentenverhalten hinterfragen, ist das selbstverständlich Therapie.
Im übrigen: Wie wollen Sie ein "Seminar mit edukativen Anteilen" denn von einer Gruppentherapie abgrenzen? Verhaltenstherapie in der Gruppe, psychoedukative Gruppentherapie, Gruppenedukation - das geht alles fließend ineinander über.