Guten Abend zusammen!
Die Tatsache, dass seit 2017 vermehrt Krankenhäuser in privater Trägerschaft an der Kalkulation teilnehmen (müssen) schürt bei manchen Leistungserbringern die Befürchtung, es könnte hierdurch ab 2019 zu einem weiteren "Preisverfall" bei den Relativgewichten kommen, da sowohl Sach- als auch Personalkosten bei Helios & Co bekanntermaßen niedriger liegen, als in Häusern anderer Träger und das DRG-System Istkosten-basiert ist.
Meine Frage ist, teilen Sie diese Befürchtung? Ich bin vielleicht ein hoffnungsloser Optimist, aber vom Ansatz her besteht doch die Maxime bei der Kalkulation der Relativgewichte, der nationale Casemix solle möglichst unverändert bleiben. Daher wurde auch die Bezugsgröße (bzw. seit 2017 der Korrekturwert) immer entsprechend angepasst. Dies müsste doch eigentlich in jede Richtung gelten, nach oben und nach unten. Oder liege ich da gedanklich komplett daneben?
Herzlichen Dank im Voraus und beste Grüße