Wiederaufnahme nach mehr als 24 Stunden

  • Hallo Forum,
    habe eine Frage zu folgender Fallkonstellation:
    Pat.wird in der inneren Medizin mit Brustschmerzen eingeliefert;
    während der Diagnostik ergibt sich der Zufallsbefund eines Rectumkarzinoms und der Pat. soll in die Chirurgie verlegt werden.
    Meine Frage: Macht es Sinn, den Pat von der inneren Station zu entlassen und am nächsten Tag ( länger als 24 stunden später )in der
    Chirurgie wieder aufzunehmen ( aus Sicht der DRGs )?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Wollen Sie wirklich aus abrechnungstechnischen Gründen einen Patienten mit der o.g. (!) Diagnose verzögert operieren? Wie soll dieser Patient seinen Ärzten vertrauen, wenn zwischen Diagnose und Behandlung unnötige Tage mit Angst, Schmerzen. Unklarheit etc. liegen und dieses allein begründet wird mit monetären Erwägungen?


    Gruß

    E Rembs

  • Aus Sicht der Krankenkasse - es macht keinen Sinn!!!

    Auch wenn die Aufnahme mehr als 24 Stunden später erfolgt, der Fall würde zu 100% durch den MDK überprüft werden, oder wie wollen Sie belegen, dass die Diagnose etwas mehr als 24 Std. vorher noch völlig unbekannt war??? wir sind ja auhc nicht ganz blöd... :biggrin:

    Lieben Gruß aus dem Bergischen Land

    Jennifer Busse