Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren, wie die Forumsmitglieder bei folgendem Beispiel verschlüsseln: Patient mit DM und als einziger Komplikation eine ausgepr. diabet. Retinopathie, welche den Behandlungsaufwand wg. der Sehbehinderung erhöht. Kommt dieser Patient auf die Innere zur Diabeteseinstellung, so soll ich ja lt. Kodierregel 0401b mit .6 an 4.Stelle (Diabetes mit sonst. näher bez. Komplikationen)plus die Manifestation als Sterncode kodieren, sonst landet der Patient in einer Augen-DRG. Soweit so gut...
Wenn derselbe Patient jetzt eine Woche später z.B. wg. einer Fraktur auf die Chirurgie kommt, ist der DM natürlich Nebendiagnose, klar. Fast blind ist er trotzdem noch und muss aufs Klo geführt werden.....Soll ich in diesem Fall auch die .6 an 4. Stelle verwenden oder die .3 für die Augenkomplikation? Wenn letzteres zutrifft, wäre die Kodierung derselben Erkrankung unterschiedlich, je nachdem, ob sie HD oder ND ist!?
:sterne: Wie soll ich das unseren kodierenden Ärzten erklären??
Grüsse aus dem heute mal fast windstillen Oberschwaben
J.Lüthy