Qualitätsbericht Angabe DRG, OPS, ICD

Schönen guten Tag Herr Manke!

Leider hat sich immer noch nicht herumgesprochen, dass DRGs Leistungen des Krankenhauses und nicht einer Abteilung sind. Die Aufteilung zu Abteilungen kann je nach Fragestellung sehr komplex sein und wurde hier auch schon diskutiert. Die einfachtsen Aufteilungen nach aufnehmender oder entlassender Fachabteilung bilden die tatsächliche Leistung der jeweiligen Abteilungen dann nicht korrekt ab, wenn es eine nennenswerte Anzahl gerichteter Verlegungsströme (z.B. bei uns: Chirurgie oder Innere in Geriatrie) gibt.

Da die Ausfüllhinweise des QM-Berichtes darauf nicht eingehen, ist es meiner Ansicht nach egal, wie man die Aufteilung vornimmt (Entlassende Abteilung, aufnehmende Abteilung oder bei jeder berührten Abteilung.

Beim ICD ist es jedoch einfacher, da nach § 301 SGBV jede Abteilung einen Fachabteilungshaupt-ICD (oder wie immer der im KIS genannt wird) benennen muss. Auch der OPS ist in der Regel der leistungserbringenden Abteilung zugeordnet.

Ich wünsche noch einen schönen Tag,

Hallo,

arbeite gerade die Fachabteilungsdaten (ICD,OPS,DRG) für den QB auf.

Spricht irgendetwas dagegen, für die Angabe der TOP-TEN-DRGs einer Fachabteilung alle DRG-Fälle zu berücksichtigen, die durch diese Fachabteilung mitbehandelt (Teilaufenthalt in der Fachabteilung) wurden ? Dies führt zwar definitiv zur Mehrfachnennung bestimmter DRG-Fälle unter verschiedenen Fachabteilungen, liefert aber gerade für unsere chirurgische Intensivstation ein sinnvolleres Ergebnis... ?

Entsprechend möchte ich das Diagnosen-Ranking je Fachabteilung anhand der DRG-Hauptdiagnose aller mit/behandelten DRG-Fälle (Kriterium Teilaufenthalt) aufbauen. Spricht da etwas dagegen ? Gegen die \"Fachabteilungshaupt-ICDs\" spricht m.E., dass bei Fachabteilungswechseln nicht klar definiert ist, nach welchen Kriterien eine Fachabteilungshauptdiagnose zu wählen ist (die DKR beziehen sich ja auf den Gesamtfall und nicht auf die darunter subsumierten Teilaufenthalt)...?

mfG

C. Hirschberg