• :sonne: :sonne: :sonne:
    Hallo, Forum

    Unsere Ärzteschaft diskutiert zur Zeit die folgende Frage:

    Kann eine mehrstündige Kreislaufüberwachung postop mit

    8-930 Monitoring von Atmung, Herz und Kreuslauf ohne Mesung des Pulminalarteiriendruckes und des zentralen Venendruckes

    codiert werden, wenn es sich um keine intensivmedizinische Einhait handelt ? Wie verhält es sich mit der Doku ??


    Grüsse aus dem sonnigen Oeynhausen
    C.Gerhardt

  • Hallo Frau Gerhardt,

    ein Monitoring auf einer \"Normal\"-Station wird nicht kodiert.
    Unser MDK erkennt die Kodierung aber bei Überwachung auf einer IMC
    an, da diese sich (fast) nur noch durch masch. Beatmung von einer ITS unterscheidet. Inzwischen machen wir sogar masch.CPAP in diesem Bereich.

    Mit frdl. Grüßen
    [c=blue]Mikka[/c]

    :d_zwinker:
    Das Leben ist die Suche des Nichts aus dem Etwas.
    (Chr. Morgenstern)

  • Liebe Frau Gerhardt,

    Im OPS steht zu den 8-93 Kodes folgender Hinweis:

    Zitat

    Hinw.: Ein Kode aus diesem Bereich ist nur einmal pro stationärem Aufenthalt und nur für intensivmedizinische Patienten anzugeben.....

    Da die Überwachung direkt für wenige Stunden postoperativ ist, gilt ausserdem die P001d sinngemäss:
    :dkr:

    Zitat

    Normalerweise ist eine Prozedur vollständig mit all ihren Komponenten, wie z.B. Vorbereitung, Lagerung, Anästhesie, Zugang, Naht, usw., in einem Kode abgebildet....

    Also ist in ihrem Fall keine 8-930 möglich.
    Im übrigen ist die 8-930 soweit ich weiss (zumindest bei operativen Patienten) für keine DRG gruppierungsrelevant.

    Stefan Stern

    Dr. Stefan Stern :sterne:
    Klinik für Anästhesiologie
    Klinikum der Universität München