• Zitat


    Original von Rembs:
    Keiner möchte gesteuert oder fremdbestimmt werden.
    Aber: Der status quo ist nicht aufrecht zu erhalten, siehe SVR Gutachten, Lauterbach et al. über Fehlversorgung, Unterversorung und Überversorgung.
    Ist nicht der jetzige Zustand fragwürdig?
    Siehe dazu auch die heute dankenswerterweise bei mydrg zur Verfügung gestellte Studie "Weiterentwicklung des dt. Gesundheitssystems"

    Hallo Herr Rembs,

    habe ich etwa den status quo verteidigt? Die mir bekannten Lauterbach-Gutachten liefern zwar einige wertvolle Analysen, aber als Lösung kommt dann Steuerung und Fremdbestimmung heraus. Die andere Studie muss ich noch lesen.

    freundliche Grüße
    Bernhard Scholz
    Grafenau

    [center] Bernhard Scholz [/center]

  • Zitat


    Original von Lueckert:
    Nur §6 Abs. 3 finde ich nicht erklärlich, woher kommen der Faktor 0,60 (sprich 40% Abschlag!?) bei GVD-Überschreitungen, kann mir hier jemand eine mathematische Begründung geben oder ist dies eine politisch-ökonomische?
    Bei den Kürzungen wegen Unterschreiung der GVD fehlt dieser 40% Abschlag (warum? [weil es Zugunsten der Krankenhäuser])...

    Hallo Herr Lückert,

    ist Ihnen die Änderung des § 6 Abs. 3 schon aufgefallen? (Referentenentwurf 3.9.02 vs. 15.8.02) Keine 0,60 mehr.

    Hab's aber noch nicht zu Ende gerechnet.
    --
    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bernhard Scholz
    DRG-Beauftragter
    Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau gGmbH

    [center] Bernhard Scholz [/center]

  • Zitat


    Original von Scholz:
    (Referentenentwurf 3.9.02 vs. 15.8.02) Keine 0,60 mehr.

    Hab's aber noch nicht zu Ende gerechnet.

    Hallo Forum,

    hab's jetzt gerechnet und wie bereits gepostet (Borchelt) ist es leider nur ein Druckfehler.

    Und ich hatte schon gedacht, es handele sich um eine bewusste Entscheidung.

    • Also doch 0,6 und das auch nur von der um die Hauptleistung geminderten Bewertungsrelation, bei operativen Langliegern wird also ein Revisionseingriff doppelt "bestraft".


    Zum Thema Nachrechnen: Aufgrund der Rundung auf ganze Tage ist das Nachrechnen erschwert, hier besteht im Vergleich zu australischen Tabellen noch deutlicher Nachholbedarf. (Dort gibt es Kostentabellen und clinical profiles mit Mengenangaben für jede einzelne DRG und Kostenmodule...). Aber für den Anfang geht es sicher auch schon mal so (Pi mal Daumen). Die Nachkommastellen sind ja mit Sicherheit bereits bekannt und auch die Anzahlen und Kostenmodule. Sie werden sicher noch an anderer Stelle veröffentlicht, nicht unbedingt im Verordnungstext, da man diese Angaben für die tägliche Abrechnung auch nicht benötigt.

    --
    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Bernhard Scholz
    DRG-Beauftragter
    Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau gGmbH

    [center] Bernhard Scholz [/center]

  • Guten Morgen,

    laut §6 sollen die OGVWD-Grenzen ja so gezogen werden, dass die resultierenden Erlöse zwischen 5 und 6% der insgesamt über FP abgerechneten Vergütungen ausmachen.

    Vor oder nach Kappung auf 60%? Gemeint ist sicher nach. Dann liegen meine oGWVD-Erlöse aber weit unter den avisierten 5 bis 6%.
    Ist das in anderen KH ähnlich?
    Und ist dann die Kappung auf 60% mit dem in der Verordnung formulierten 5-6% Ziel verträglich? Oder die OGVWD-Werte zu hoch?

    An einem informativen Zahlenaustausch mit anderen KH wäre ich interessiert. Die genauen Zahlen hier veröffentlichen, möchte ich nicht.

    Freundliche Grüße
    Christian Jacobs