Kostenträgerrechnung

  • Hallo,

    ich schreibe gerade meine Diplomarbeit mit dem Thema: Einführung einer patientenbezogenen Kostenträgerrechnung. Aber irgendwie finde ich keinen richtigen Einstieg :sterne: . Hab in den letzten Wochen schon fleißig an der Nachkalkulation für InEK mit gearbeitet wodurch schon sehr viele Einblicke in diese Thematik hatte. Nur weiß ich nicht so richtig worauf es in meiner Arbeit ankommen soll. Vielicht kann mir jemand gute Anregungen und Literaturhinweise geben oder von eigenen Erfahrungen berichten.

    MfG

    Anja

  • Hallo Anja,

    also ich würde den Einstieg in die Thematik mit dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) beginnen.
    Dieses sieht in seinem § 17b die Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für die Vergütung der allgemeinen Krankenhausleistungen für einen Behandlungfall vor.
    Der nächste Schritt geht in Richtung Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG).
    Dort steht dann drin was allgemeine Krankenhausleistungen sind (§ 2) und wie sie vergütet werden (§ 7) - mit Fallpauschalen.
    So weiss der Leser, warum für Krankenhäuser eine (Kosten-)Kalkulation auf Fallebene wichtig ist.
    Praktische Informationen erhälst Du dann aus dem Handbuch des INEKs:
    http://www.g-drg.de/dokumente/kalkhb_v2.pdf mit dem Schwerpunkt der Kalkulation der Relativgewichte.
    Da steht dann schon einmal drin was man alles so an Daten braucht, wenn man eine Kosteträgerrechnung einführen will. Meist liegen
    diese Daten nicht vor. D.h. die müssen erst erhoben werden, absoluter Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Anlage 5 des Handbuches.


    VG

    Jens Horstmann
    Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel Gemeinnützige GmbH
    Finanz- und Rechnungswesen/EDV