Guten Morgen liebes Forum,
ich habe zwar nun schon Einiges gelesen, aber leider noch keine Antwort auf meine Frage gefunden:
Folgender Fall:
Pat. kommt mit einem ausgedehnten Hämatom und Schwellung des gesamten Armes nach einer Infusionstherapie stationär. Pat. ist Marcumarpatient. Es erfolgte eine Hämatomausräumung. Sehr große Hämatomhöhle, die sich spontan leert u. anschl. gespült und mit dem Finger ausgetastet wird. Die Muskulatur findet sich ebenfalls eingeblutet in mehreren Schichten auseinander abgehoben. Es verbleibt noch eine pralle Schwellung des Armes distal, die offensichtlich nicht erreicht werden kann. Es erfolgt dann eine 2. Schnittführung über den distalen Bizeps innenseitig. Wiederum Eröffnen einer subkutanen Hämatomhöhle, aus der sich ein Schwall Koagel entleert. Eine Restschwellung im Bereich der Muskulatur ist nicht ausräumungsfähig. Es erfolgt dann Wundverschluss.
CHI. Kodiert
HD: D68.3
ND: S40.0
OPS
5-893.17
5-892.17
Sicherlich hängt die Blutung mit der Gerinnungsstörung zusammen. Aber liegt hier nicht eher eine Komplikation nach Infusion vor? Also eine T80.- als HD? Allerdings finde ich eine T80- Diagnose auch nicht ausreichend und für ein Hämatom als solches gibt es keine Kodierung.
Mit den OPS bin ich auch nicht so ganz glücklich. Erst einmal würde ich statt der 5-893.17 die 5-894.1 nehmen, da primärer Wundverschluss.
Ebenso würde ich statt der 5-892.17 einen Kode aus 5-850.- nehmen.
Wer kann mir hier helfen?
MfG
HeFe