Upcoding Widerlegung

  • Guten Abend,

    es gibt noch einen etwas anderen Ansatz:

    Man nehme die Daten, die für die Erstellung der E1 verwandt wurden sowie die Ist-Daten und gruppiere beide Datenmengen jeweils mit und ohne Nebendiagnosen. Die Differenz der Grouping-Ergebnisse ohne ND repräsentiert den \"strukturellen\" Effekt. Die Differenz der Ergebnisse mit ND weist zusätzlich den - möglichen - Kodiereffekt aus.
    Dies nur in der Kürze eines Postings. Man muß noch einige Dinge mit bedenken, was die Effekte von Simulationsgrouping (Vorjahresdaten) und die Ergebnisse bei Grouping der Ist-Daten angeht und einige Details mehr.
    Darüber hinaus hat der Zweckverband Köln-Bonn und Region ein Tool (ZEAG-Schema) entwickelt, was die von Herrn Sommerhäuser geschilderten Möglichkeiten sehr differenziert umsetzt. Wer dazu Zugang hat, mag so etwas auch benutzen.
    Wichtig nach meiner Einschätzung ist, daß man dabei nur und ausschließlich über den Aspekt der Erlösausgleiche redet. Manchmal findet man auch den Ansatz, den Coding-Effekt in die Basisberichtigung einzubauen. Die ist jedoch nach Lage der Gesetze und Verordnungen nicht vorgesehen.

    Gruß aus DU
    Dr. med. Andreas Sander
    Evangelisches und Johanniter
    Klinikum Niederrhein