Gesundes und erfolgreiches Neues Jahr allen Mitstreitern im Forum!
:o_smilewinkgrin:
Haben leider seit dem Vorjahr ein Koodierproblem bei einem Patienten mit bekannter Hämochromatose. Der Patient wurde wiederholt wegen rezidivierender Aszitesbildungen eingewiesen. Die Hämochromatose war bekannt. Die Dignität eines Lebertumors konnte bisher nicht geklärt werden, da der Patient nicht zu invasiver Diagnostik bereit ist. Im Aszitespunktat konnten keine Tumorzellen nachgewiesen werden.
Mittlerweile war der Patient insgesamt 5x zu Aszitespunktionen bei dekompensierter Leberzirrhose infolge Hämochromatose stationär. Zuletzt sogar mit einem Hepato-renalen Syndrom.
Ursprünglich wurde von uns die dekompensierte Leberzirrhose verschlüsselt, da die Hämochromatose bekannt und letztlich auch nur deren Folgen behandelt wurden. Nun zwingt uns der MDK zur Kodierung der E83.1 (Störung des Eisenstoffwechsels) als Hauptdiagnose und der K 77.8* ( Leberkrankheiten bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten). Nach unserer Meinung trifft das nicht den Kern der eigentlichen Behandlungsprobleme.
Wie könnte erfolgversprechend argumentiert werden? :f_keineahnung:
Vielen Dank schon mal im Voraus :knie:
MedConOG