OPS 8-900 in verbindung mit einer OPS aus dem Kapitel

  • Hallo,

    der Kode 8-900 ist zugegebenermaßen mein Lieblingsthema. Deshalb freue ich mich sehr über diesen Fred ( :d_zwinker: ) und möchte noch eine Anmerkung/Frage anschließen:

    Es wurde hier im Thread wie auch in meiner täglichen Praxis oftmals behauptet, dass das Krankenhaus mit dem Nachweis eines zweiten - in der Anästhesie erfahrenen - Arztes und dem Anästhesieprotokoll \"auf der sicheren Seite\" wäre. Ich kenne auch MDK-Ärzte und andere Kassenvertreter, die das so sehen.

    Ignoriert diese Einschätzung aber nicht die recht unmissverständliche Einschränkung der DKR P009a (\"...sollte sich auf Ausnahmesituationen beschränken\") mit der Angabe von recht eindeutigen Beispielen?

    Kann z. B. das Alter allein begründen, bei JEDER Kolo/Gastro die 8-900 zu kodieren? (mit so einem Haus habe ich nämlich diesen Dauerbrenner, deshalb ist das auch unfreiwillig mein Lieblingsthema). Gestrichen wird nach MDK-Intervention der Kode nur dann freiwillig, wenn sich alternativ ein ICD in der Akte findet, der die Erlössteigerung rettet!

    Freundliche Grüße


    ToDo

    Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir.
    (Mark Twain)


  • Hallo,

    dann wollen wir mal hoffen, das die Krankenhäuser dies als Katalogeffekt in die Verhandlungen einbringen dürfen...

    mfG

    C. Hirschberg

  • Guten Tag,
    nur so als Erfahrung:
    wir regeln das u.a. über die Dosis.
    lt. Waschzettel gibt es für z.B. Propofol zwei Dosisbereiche, nämlich den für Narkose und den für Analgosedierung.
    Wenn nun eine Dosis appliziert wird, die nicht einmal den Analgosedierungsbereich erreicht, dann erscheint es mir sehr gewagt, hier eine Narkose zu kodieren (abzurechnen).
    Nur so als Bemerkung am rande.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch