Sehr geehrter Herr Heller,
Sie bestätigen durch Ihre klaren Aussagen zur Sectio-Frequenz den gelegentlich entstehenden Verdacht, in Krankenhäusern würden medizinische Entscheidungen durchaus von wirtschaftlichen Interessen beeinflußt, und nicht nicht alleine vom besten ärztlichen Gewissen und der empfundenen Verantwortung für den betroffenen Menschen.
Ich fürchte allerdings, dass bei Einzelfalldiskussionen über Indikationen plötzlich ganz anders argumentiert würde.
Und deshalb kann ich eben wirklich nicht glauben, das die ganzen praeinterventionellen Liegetage oder die postoperative Betreuung so ausschließlich dem Patienten dienen sollten, genau, wie die stationär erbrachten AOP-Eingriffe.
Und hieraus wiederum leite ich das Recht und die Pflicht der Kassen zur Rechnungsprüfung ab!
Viele Grüße