MDK Gutachten Scannen und Verschlagworten

  • Hallöchen,

    kennt sich jemand mit dem Programm Omnipage 18 aus?

    Mein Ziel: Die eingehenden Papiergutachten einscannen, mittels Texterkennung verschlagworten (z.B. mit o.g. Programm, falls das möglich ist) und damit auch, ich nenne es mal so, Quersuchen ermöglichen.

    Beispiel: GA 1 hat gesagt ja, GA 2 sagt nein. Welche Argumente führen die beiden jeweils an.

    Bisher ist es leider so, dass ich mir denke: \"hm, da war mal was.\" Ob ich es wiederfinde oder nicht ist Zufall...

    Ist bisher nur eine Idee, weiß eben nur nicht mit welchem Programm das funktionieren kann. Das obige wurde mir von der EDV mitgeteilt, dass es funktionieren könnte... Bin also gerne bereit auch andere Programme kennen zu lernen.

    Für Hinweise wäre ich daher sehr dankbar :)

    stellv. Leitung Medizincontrolling
    Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
    MDA

  • Hallo,
    ich habe eine kleine Tabelle in der Datenbank angelegt, da wird gesammelt:
    Pat., ICD/OPS oder and. Hinweis wie \"präop Tag\", Gutachter und eine Info, warum und wie etwas mal anerkannt wurde.

    Wenn dann mal wieder einer die 2-718.4x nicht anerkennen will, obwohl die gleiche Konstellation von x Gutachtern schon durchgewunken wurde....

    Man muß das von Hand eintragen, aber der Aufwand hält sich in Grenzen und hat auch schon geholfen :)

    Viele Grüße
    P. Dietz

  • Hallo,

    danke für die Antwort.

    Leider ist mein Chef ein Excel Junkie und nutzt die von mir aufgebaute Access Datenbank überhaupt nicht. Und ständig eine doppelte Dokumentation durchzuführen ist kontraproduktiv.

    Schön wäre ja bei den eingescannten und verschlagworteten GA, dass man auch nach bestimmten Gutachtern und deren Entscheidung in bestimmten Fallkonstellationen suchen könnte ;-).

    Gibt es noch Meinungen / Tipps / Anregungen ? :)

    P.S: In der DB ist es ohne Probleme möglich sämtliche Fragestellungen festzuhalten, allerdings ohne GA...

    stellv. Leitung Medizincontrolling
    Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
    MDA

  • Hallo,
    naja, deshalb habe ich auch den Pat. zum Sachverhalt - und dort ist das Gutachten zu finden. Excel hat zwar Tabellen, ist aber halt keine Datenbank - auch Chefs müssen das irgendwann verstehen. Schönen Gruß an denselben ;)

    Viele Grüße
    P. Dietz

  • Hallo,

    eine \"automatische Verschlagwortung\" gibt es nicht. Was es gibt, ist Software, die aus einem Textscan, also einer Graphik, wieder den Inhalt in maschinenlesbarer Form extrahiert. In diesem Text können Sie dann beliebig nach Inhalten suchen, wie in von Ihnen selbst erstellten Dokumenten.
    Sie können aber auch einen normalen graphischen Scan benutzen und die erzeugten Dateien (JPG, PDF, was sich am besten eignet) selbst mit Schlagworten versehen, über die Sie dann suchen.

    Mit Excel bzw. Access hat beides überhaupt nichts zu tun: Sie packen die Dokumente in eine Verzeichnisstruktur und suchen dann mithilfe einer Desktop-Suchsoftware (für den Anfang tut es auch Windows Search).

    Mit freundlichen Grüßen

    Markus Hollerbach

  • Hallo Herr Hollerbach,
    mein Ansatz für diese Sache sieht ja anders aus, deshalb packe ich den Schritt OCR bzw. \"Vergeben von Tags\" gar nicht erst an.
    Ich will nochmals meinen Ansatz kurz erläutern:
    Jedes MDK-Gutachten wird gescannt und via HL7 als PDF (aber nur mit Bildinhalt, kein OCR) ans KIS übertragen, steht damit in der Pat.-Akte. Außer Scannen wird\'s ja auch gelesen, und gibt es dabei interessante Feststellungen des Gutachters, die sich auf häufige Probleme beziehen, wird im MDK-Programm in einer (ORACLE...)-Tabelle ein Datensatz mit der Fallnummer und den oben beschriebenen Dingen angelegt. Damit wird\'s auch durchsuchbar - und zwar im Vergleich zu einer Volltextsuche (v.a. Windows-Search) pfeilschnell. So muß eben der Gutachten-Leser dies beurteilen, ob auch für andere Fälle relevante Aussagen enthalten sind.

    Klappt prima.

    Viele Grüße
    P. Dietz

  • Hallo Herr Dietz,

    Zitat

    und gibt es dabei interessante Feststellungen des Gutachters, die sich auf häufige Probleme beziehen, wird im MDK-Programm in einer (ORACLE...)-Tabelle ein Datensatz mit der Fallnummer und den oben beschriebenen Dingen angelegt


    was doch wohl nichts anderes darstellt als eine manuelle und freie Indexierung, oder wie würden Sie die Übertragung von \"Feststellungen des Gutachters\" in eine Referenzdatenbank sonst nennen?

    Für den Gewinn an Geschwindigkeit (für mich persönlich jetzt kein sonderlich wichtiges Kriterium, da ja nicht alle paar Minuten ein MDK-Gutachten gesucht wird) hat man dann eine geringere Flexibilität gegenüber einer Volltextsuche. Die von mir beschriebene Verzeichnisstruktur wiederum hat den Vorteil geringer Komplexität (sie müssen nicht noch zusätzlich zu den Scans eine Datenbank pflegen). Ein jeder halt nach seiner Façon...

    Mit freundlichen

    Markus Hollerbach

  • Zitat


    Original von mhollerbach:
    Ein jeder halt nach seiner Façon...

    Genau... Und die Hege und Pflege übernehmen die \"richtigen\" DB-Admins, wenn man\'s auf der \"richtigen\" DB ablegt (also weder Excel noch Access :biggrin: )