Behandlung bei Knochenmarködem mit dem Mittel Ilomedin

  • Sehr geehrte Forumsmitglieder,

    wer kann mir helfen bei der Kodierung eines Knochenmarködems in der Hüfte. Es sollen hier Spitzen mit Ilomedin gesetzt werden. Kann es sein, dass hier ein ZE abgerechnet werden kann? Das Mittel ist wohl recht teuer. Wie werden Diagnose und Behandlung kodiert? ;(

    Vielen Dank für Eure Hilfe

    Tinkerbell

  • Hallo,

    was ist denn die Ursache des Ödems? Das Knochenödem stellt ja nur das Symptom dar, mMn.
    Wenn die Grunderkrankung bekannt ist, dann wird dies als Diagnose kodiert.

    Als OPS 8-020.5?

    OffTopic:
    Ist Ilomedin dann nicht "OffLabel"-Use?
    Lt. RoterListe:
    "Anw.: Fortgeschr. Thrombangiitis obliterans (Buerger-Krankh.) m. schw. Durchblutungsstör. in Fällen, bei denen eine Revaskularisier. nicht angez. ist."
    20er Packung Ilomedin 20ug/1ml ca. 900€.

    Gruß vom Nebelhorn
    F15.2

    Grüße aus dem Salinental

  • Hallo zusammen,

    habe hierzu gerade einen Fall auf dem Tisch, bei dem die Kasse den off-Label-use beanstandet. Gibt es im Forum bereits Erfahrungen damit in dieser Konstellation (Ilomedin bei Knochenmarködem li Vorfuß (Sinus-tarsi-Syndrom) nachdem übliche ambulante konservative Maßnahmen über 6 Monate erfolglos waren, keine Osteonekrose)? Derartige Fälle sind vor den Sozialgerichten immer sehr schwer zu gewinnen, da die Hürden durch die Rspr. sehr hoch gesetzt werden...

    Danke für evtl. Hinweise ;)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Tag

    Zur Info


    freundliche Grüße

    E Rembs


    http://arthritis-research.com/content/10/5/R120


    Research article

    Rationale for prostaglandin I2 in bone marrow oedema – from theory to application

    Marcus Jäger


    und

    http://www.aerzteblatt.de/archiv/144680/…aftliche-Zwecke

    Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, sieht das anders.

    Der off-label use diene ausschließlich dem Schutz der Patienten bei lebensbedrohlichen

    oder schwerwiegenden Erkrankungen,

    nicht aber den finanziellen Interessen der Krankenkassen