Prüfung Chemofälle

  • Hallo zusammen, leider habe ich in der Suche nichts zu diesem Thema gefunden oder einfach nicht den richtigen Suchbegriff gewählt, deshalb hier meine Frage:

    Ich habe 9 Fälle von einem Patienten der immer wieder zur Chemo ins Haus kommt. Die Fälle wurden alle als Tagesfälle mit ZE abgerechnet.

    Jetzt prüft die Kasse wahllos 5 dieser Fälle auf stat. Notwendigkeit, die anderen wurden laut Aussage einer Kassenmitarbeiterin ohne weitere Prüfung für plausibel erklärt!?

    Wie verhält man sich denn hier am Besten? (Außer die entsprechende MA der KK zu fragen 8| ). Kann ich mich darauf berufen, dass Sie die anderen positiv abgeschlossen hat und damit die anderen Fälle auch zu diesem Ergebnis bringen? Wir können nicht ambulant abrechnen.

    Es sind die gleichen Fallkonstellationen, 1 Nacht Chemo ohne Nebenwirkungen.

    :?: :?: :?:

    Viele Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von NaSchu (14. November 2014 um 07:00)

  • Guten Morgen,
    die Krankenkasse kann prüfen was und wieviel sie will. Wahrscheinlich will sie die stationäre Chemotherapie im ambulanten Sektor haben. Ich will Sie ja nicht unnötig beunruhigen, aber Sie sollten sich darauf einstellen, dass die Chemo nicht mehr als stationäre Leistung durchgeht. Dafür gibts schon zu viele onkologische Praxen und MVZ.
    Gruß

    Dr.Gerhard Fischer
    Medizincontroller/Frauenarzt

  • Hallo Zusammen,

    unsere Gutachter zücken in den MDK Begehungen immer eine interne Liste wo alle gängigen Chemos aufgelistet sind. Daneben steht dann stationär / stationär oder ambulant / ambulant möglich.

    Weiss zufällig jemand ob es so etwas auch als öffentliche Variante gibt?

    Vielen Dank!

  • Hallo,
    gehen Sie von folgender Faustregel des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums aus:
    im Normalfall ambulant, stationär muss begründet sein

    zum Beispiel weil regelmäßig die Nierenfunktion kontrolliert werden muss oder andere Überwachungen notwendig sind.
    Auch Patienten, die während der Therapie voraussichtlich besonders infektionsgefährdet sein werden, oder deren Gesundheitszustand von vornherein schlecht ist, werden stationär behandelt.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch