Rheumatologie- Notwendigkeit und Dauer

  • Guten Morgen liebes Forum,
    bei schweren, potenziell lebensbedrohlichen Erkrankungen wie z.B. dem M. Wegener erfolgen bei uns im Hause ca. zweimal jährlich Kurzaufenthalte, die den aktuellen Krankheitsstatus bewerten und ggf. zur Änderung der Therapie führen. Es erfolgen dabei Rö-Thorax, EKG, Lufu, Sono, HNO-Konsile, MRT je nach Aktivität. Die Kassen versuchen ständig, sekundäre bzw. sogar primäre Fehlbelegungen zu generieren. Die Patienten sind in der Regel ca. 3 Tage da, sodass es häufig zu schmerzhaften Abschlägen kommt.
    Gibt es Kollegen mit ähnlichen Erfahrungen? Wie gehen Ihre Häuser dagegen vor?
    Vielen Dank für Rückmeldungen und einen sonnigen Tag Elodie

  • Guten Morgen Elodie,
    alle von Ihnen aufgeführten Untersuchungen lassen sich auch unter ambulanten Bedingungen durchführen. Wenn die Patienten beschwerdefrei bzw. in einem stabilen Zustand sind, wird sich die stationäre Behandlungsnotwendigkeit, regelmäßige ärztlicher Aufsicht mit der jederzeitigen Verfügbarkeit der besonderen Mittel des Krankenhauses, nur schwer begründen lassen.
    Wenn ambulante Strukturen vorhanden sind, sehe ich hier keine Chance. Wenn nicht, können Sie ggf. fallbezogen mit den Kostenträgern eine Vereinbarung treffen.
    Mit freundlichen Grüßen, S. Stephan

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan (7. September 2016 um 08:35)

  • Hallo,

    Wenn Sie die Notwendigkeit der vollstationären Behandlung über drei Tage begründen können, ist ja alles gut! Wenn nicht, ist es entweder eine Frage der Dokumentation oder die von Ihnen durchgeführten Maßnahmen könnten aus medizinischer Sicht bei den Patienten auch in zwei oder einem Tag oder gar ambulant durchgeführt werden. Wenn Sie das dann auch machen würden, wären ihre Kosten entsprechend niedriger bzw. sie könnten früher einen neuen Patienten aufnehmen, so dass die Abschläge dann auch nicht mehr so "schmerzhaft" sind.

    Gruß