In einer Sitzung zur Revision unseres hausinternen Leistungskataloges gab es zwischen dem Medizincontrolling und der ärztlichen Leitung Unklarheiten zum Thema ärztliche somatische Notfallintervention in der Psychiatrie.
Beispiel: Ein Dienstarzt wird hinzugerufen und hat einen halbstündigen Einsatz, weil ein Patient plötzlich kollabiert (meinetwegen wg. Herzinsuffizienz).
Ich vertrete die Meinung, dass sich dies über die ND abbilden lässt, und entsprechend kein spezieller somatischer OPS-Kode herangezogen werden muss, ungeachtet der Maßgabe des Handbuchs, dass „alle signifikanten Prozeduren, die vom Zeitpunkt der Aufnahme bis zum Zeitpunkt der Entlassung vorgenommen wurden und im OPS abbildbar sind, […] zu kodieren“ sind. Unsere ärztliche Leitung ist der Ansicht, dass wir die hausinterne Leistung mit einem Kode versehen sollten. Ich frage mich dann natürlich auch, welcher Kode hier herangezogen werden könnte. Da gibt es ja keinen Passepartout.
Über die Suchfunktion habe ich leider nichts Passendes gefunden.
Wie wird dies an anderen psychiatrischen Häusern gehandhabt?