Guten Tag,
ich würde mich über eine Rückmeldung zur folgenden Fallkonstellation freuen:
Elektive Aufnahme zur OP einer Narbenhernie bei Zustand nach Laparatomie bei Ovarialkarzinom mit Peritonealkarzinose.
Beim Eröffnen der vorbestehenden Laparatomienarbe erneute suspekte Areale am Dünn - und Dickdarm ==> mehrfache Biopsie (mit erneutem Nachweis einer Peritoealkarzinose). Abweichend vom ursprünglichen Behandlungsplan keine Hernienversorgung mit Netz sondern Herniorraphie. Übernahme aus der Viszeralchirurgie in die Gynäkologie, dort weitere Diagnostik (Staging - CT) und Fallbesprechung in der Tumorkonferenz.
Was ist die richtige Hauptdiagnose?
Aufnahmeanlass: Narbenhernie
Aber: Ist diese gem. Schlichtungsstellenbeschluss aus 2015 nicht als Folge / Komplikation der Tumortherapie (OP im Vorjahr) anzusehen und was wird dann Hauptdiagnose? - Primärtumor oder Peritonealkarzinose - ist bei Anwendung des Schlichtungsstellenbeschluss "immer" der Primarius Hauptdiagnose oder liegen auch hier u.U. konkurrierende Hauptdiagnosen vor?
Viele Grüße
Bine