Original von Bertram:
Hallo Forum,nochmals zu diesem Fall: "......"
Ergeben sich aus diesem „Werdegang“ neue Aspekte bezüglich der Kodierung.
Gruß
Bertram
Hallo Bertram,
nein, nicht bezgl. der Kodierung, aber bzgl. der HD-Zuweisung unterstützt es die von mir geäußerte Beurteilung des Falles: I48 als HD.
Gruß
Klaus Runge-Durst
:bounce: :bounce:
Sehr geehrter Herr Bertram,
die Konstellation ist und bleibt verzwickt...
Grundsätzlich sollten natürlich vor geplanter stationärer Aufnahme alle Voruntersuchungsergebnisse vorliegen, die für die Durchführung der geplanten Massnahme Voraussetzung sind :shock1:, sofern für diese Untersuchungen eine stationäre Aufnahme nicht erforderlich ist.
D002
...
Nicht ausgeführter ursprünglicher Behandlungsplan
Als Hauptdiagnose ist diejenige Krankheit anzugeben, die nach Analyse der Krankenakte die stationäre Aufnahme veranlasst hat, selbst wenn die Behandlung aufgrund unvorhergesehener Umstände möglicherweise nicht durchgeführt wurde (s.a. DKR D007a Aufnahme zur Operation, Operation nicht durchgeführt (Seite 17)).
Die Absetzung des Patienten vom OP-Programm durch den Anästhesisten ist natürlich ein unvorhergesehener Umstand... so könnten Sie argumentieren.
Die Gegenargumentation wird aber lauten: Das Absetzen war nicht unvorhersehbar. Eine vor der Aufnahme durchgeführte Konsiliaruntersuchung (Anästhesie) hätte die stationäre Aufnahme zur geplanten OP verhindert... Wenn Sie diese Untersuchung in Ihrem Haus aus ablauftechnischen Gründen erst so spät durchführen, können Sie die Aufnahme ja wieder stornieren und den Patienten wg. des akuten Behandlungsanlasses aufnehmen...
...dann stellt sich allerdings die Frage, welchen Aufnahmezeitpunkt man hier wählen darf ...
MfG
C. Hirschberg
Hallo,
Original von Bertram:... Bereits bei der Aufnahme wird die tAA (100-140) bemerkt. Der Anästhesist verlang die kardiologische Behandlung.
Bertram
Damit ist für mich die abs. Arrhythmie die HD!
Siehe auch:
Original von Selter:
Die einzige Krankheit die hier Ihre stationäre Aufnahme und Behandlung verursachte, war die Arrhythmia absoluta. Das haben Sie ja bei Aufnahme festgestellt.
D. D. Selter
Original von C-Hirschberg:... Wenn Sie diese Untersuchung in Ihrem Haus aus ablauftechnischen Gründen erst so spät durchführen, können Sie die Aufnahme ja wieder stornieren und den Patienten wg. des akuten Behandlungsanlasses aufnehmen...
...dann stellt sich allerdings die Frage, welchen Aufnahmezeitpunkt man hier wählen darf ...
MfG
C. Hirschberg
Das beurteile ich als unerlaubten Harry Potter ® Zaubertrick!
Fazit: Fragen zur Ablauforganisation im Krankenhaus (hier spielt die Musik) und Lotsenfunktion des Hausarztes machen diesen konkreten Einzelfall hochinteressant.
Danke Herr Bertram für die Schilderung dieses Falles.
Gruß
E. Rembs
Original von Rembs:
Das beurteile ich als unerlaubten Harry Potter ® Zaubertrick!
Wirklich "unerlaubt" ? In diese Richtung geht doch auch der folgende Thread: http://dedi694.your-server.de/mydrgj/apboard…id=812&start=16
(Abrechnung von stationär aufgenommenen Patienten als prästationär)
Original von Aff:Unser Problem ist aber eher anderer Art.
Was passiert mit den Patienten, die zu einer geplanten Operation aufgenommen werden und dann nachmittags durch den Anästesisten oder nach Erhalt der Laborwerte (z.B. Gerinnungsstörung, Verlängerung der der Blutungszeit) wieder abgesetzt werden.Die Krankenkassen sind nicht bereit für so einen Patienten ca. €1000 für eine DRG hinzulegen.
Wir haben uns jetzt intern darauf geeinigt, alles was die Z53.- hat und nicht über Nacht da war, als vorstationär zur Abklärung eines stationären Aufenthaltes abzurechnen.
MfG
C. Hirschberg
Guten Abend,
guten Abend Herr Hirschberg,
unerlaubt: war zur Diskussion gestellt..
"tricksen" zum Vorteil für das Krankenhaus?
der Ärger wird anschließend kommen...
Gruß
E Rembs
Original von Rembs:
unerlaubt: war zur Diskussion gestellt..
... sei damit eröffnet ...
"tricksen" zum Vorteil für das Krankenhaus?
Mitnichten, warum eine teure DRG abrechnen, nur weil man die Prozesse im Haus nicht in den Griff bekommt ? (Sehr provokativ formuliert)
mfG
C. Hirschberg
Mitnichten, warum eine teure DRG abrechnen, nur weil man die Prozesse im Haus nicht in den Griff bekommt ? (Sehr provokativ formuliert)mfG
C. Hirschberg
Hallo,
provokative Antwort:
Wenn Abrechnungsfragen einseitig nach “Gutsherrenart“ entschieden werden, dann habe ich (!) Bedenken!
Statt bei der Abrechnung "Phantasie" zu entwickeln, sollte man besser in das Prozeßmanagement investieren.
(dann gibt es auch keinen „Ärger“ mit der Inspektorin Dolores Umbridge)
herzliche Grüße
Eberhard Rembs
Original von Rembs:
Wenn Abrechnungsfragen einseitig nach “Gutsherrenart“ entschieden werden, dann habe ich (!) Bedenken!
Werden sie das nicht in der Regel ?
(A)Statt bei der Abrechnung "Phantasie" zu entwickeln, (B) sollte man besser in das Prozeßmanagement investieren.
A) Nein, nein, sachgerecht abrechnen
B) ... uneingeschränktes d'accord
(dann gibt es auch keinen „Ärger“ mit der Inspektorin Dolores Umbridge)
Hach, ... Sie nun wieder http://www.wikipedia.org/wiki/Dolores_Umbridge :
Dolores Jane Umbridge is a fictional character in the Harry Potter series of novels by J. K. Rowling.
herzliche Grüße
C. Hirschberg
Original von C-Hirschberg:Hach, ... Sie nun wieder http://www.wikipedia.org/wiki/Dolores_Umbridge :
Hallo Herr Hirschberg,
hallo,
„If only the bills where as accurate as the hands of the surgeons“
Dolores Umbridge
bei google Treffer Nr. 2 , alle Achtung, daß Sie das so schnell herausgefunden haben...
aber: damit haben Sie sich „geoutet“, daß Sie das Buch ( ein Markenartikel !!!) nicht gelesen haben....
Herzliche Grüße
Eberhard Rembs
