• Hallo Herr Rajic,

    Zitat


    Original von DR:

    Meines Wissens ist dieses ZE noch nicht Bestandteil des Referentenentwufs zur KFPV 2004 gewesen. In der endgültigen Verordnung ist sie dann aber doch enthalten. Wie kam es zu dieser Entwicklung?

    ... stimmt, KFPV-Endfassung war der erste Punkt, an dem die Stents auftauchten. Auf dem "Level of evidence" eines Gerüchtes vermag ich zu sagen, daß durch die Aktivitäten aus dem kardiologisch/kardiochirurgischen Segment quasi in letzter Minute das ZE 44 in die KFPV geschlüpft ist. Damit sollen die Mehrkosten für die medikamtenenbeschichteten (drug-eluting) Stents abgedeckt werden. Da bisher diese Dinger nicht in großem Stil eingesetzt werden sollen, muß nach meinem Verständnis mit den KK abgesprochen werden, in welchem Umfang diese Leistungen "on-top" in die Budgetberechnung eingestellt werden. Ich bin überzeugt, daß man sich nicht darauf einlassen kann, dieses Element der medizinischen Entwicklung einfach aus anderen Bereichen quer zu subventionieren - oder es (sicher nicht im Sinne der Betroffenen) wegzulassen.

    :no: :no:

    Gruß aus DU
    --
    Dr. med. Andreas Sander
    Stabsstelle MedCo/QM
    Evangelisches und Johanniter Klinikum DU/DIN/OB gGmbH

    Gruß aus DU
    Dr. med. Andreas Sander
    Evangelisches und Johanniter
    Klinikum Niederrhein

  • Hallo Herr Konzelmann,

    das Abwarten bzgl. der Kalkulation wegen des neuen Kataloges 2004 kann ich nicht ganz verstehen, weil Sie ja zunächst Fälle und keine DRg´s kalkulieren. Also "frisch ans Werk", ein Austauschen zu Kalkulationsthemen, fände ich auch sehr gut. Wir haben für 2002 zwar schon kalkuliert, aber offene Fragen gibt es immer. Die Zusatzentgelte und der Umfang der einzubeziehenden Kosten (nur Material oder auch Verfahrenskosten) und die DRG´s ohne RG sind solche Themen.
    ZE wo aus unserer heutigen Sicht nur Materialkosten anzusetzen sind:
    ZE25, ZE26, ZE 28, ZE 44
    Ansonsten sollten immer weitere Kostenblöcke einzubezogen werden (Personal-OP, zusätzlicher pfleg. Aufwand bei ECMO,..., zusätzliche Laborleistungen,...). Zunächst prüfen wir nach erscheinen des Kalkulationsberichts des INEK (hoffentlich noch diese Woche), in welche DRG´s die Fälle mit ZE fallen würden, und was in dieser DRG an Kostenmodulen abgebildet ist. Also wenn medikamentenbeschichtete Stents, dann Preis für diesen Stent ./. Implantatkosten im INEK-Bericht in dieser DRG (denn auch nur das erlösen wir auch, der eigene Preis für "normale" Stents ist m.E. völlig egal). genauso wollen wir bezogen auf die prozedurenbezogenen Kosten vorgehen (wieviel Op-Kosten,...)


    Grüße aus Jena
    Thomas Kräplin

  • Hallo,

    Zitat


    Original von Kraeplin:
    ZE wo aus unserer heutigen Sicht nur Materialkosten anzusetzen sind:
    ZE25, ZE26, ZE 28, ZE 44

    .... und ZE 39 natürlich auch - da fällt keine Laborleistung und kein Arbeitsaufwand an, der bei der Kalkulation einfließen soll.

    Gruß :x

    Björn

  • Lieber Bjoern,

    natürlich haben Sie recht, meine Aussage bezog sich auf die ZE die wir selbst kalkulieren, ZE 39 gehört nicht dazu, da haben wir ja eine Landesvereinbarung.:rotate:

    Gruß

    Thomas Kräplin

  • ;D Hallo Forum,

    wollte mcih auch nur mal kurz einbringen und mein Interesse an einem Speziellen "Kalkulationsboard" anmelden. Bin Controller (ohne med) und für die Fallkostenkalkulation in unserem hause verantwortlich. DA gibt es immer fragestellungen, und vom Inek kommen die Antworten sehr schleppend......

    Ein aktuelles Beispiel, warte nun schon seit zwei Tgen auf eine Antwort, wie im bevorstehenden §21 Datensatzlieferung die BEatmungszeiten anzugeben sind, der Datensatz sieht kein entsprechendes Feld für die bEatmungsstunden vor, dies scheint mir aber zwecks DRG Ermittlung unabdingbar.

    Wie sehen Sie das?

    Grüsse aus Bad Wildungen

    Jens J. Raddatz

  • Hallo Herr Raddatz,

    ... im 21er Datensatz sind die Beatmungsstunden schon drin, jedenfalls habe ich gerade noch mal in meinen aktuellen 21er Dateien nachgesehen. Sie finden die Stundenangabe nicht in der Fall-Datei, sondern in der OPS-Datei als eigenes Feld. Ich habe mehrfache Batchläufe mit dem Interimsgrouper hinter mir und habe aufgrund dieser Daten auch schon Patienten in der neuen A06Z auftauchen sehen (Beatmung immerhin über 1799 Stunden).
    Ich hoffe für Sie, daß Ihr KIS kein Problem hat.

    Gruß aus DU
    --
    Dr. med. Andreas Sander
    Stabsstelle MedCo/QM
    Evangelisches und Johanniter Klinikum DU/DIN/OB gGmbH

    Gruß aus DU
    Dr. med. Andreas Sander
    Evangelisches und Johanniter
    Klinikum Niederrhein

  • :dance2:

    Vielen dAnk Hr. Sandler, die Info kam ja wirklich sehr schnell, ahbe ich doch glatt übersehen, diese DAtei hatte ich auch nicht vermutet.

    Was usner Kis betrifft, hoffe das das die Ausleitung richtig macht, wir werden das mal testen,

    DAnke

  • Hallo aus Koblenz !
    Wäre auch sehr an einem Kalkulationsboard interessiert, da Betriebswirtschaft nicht gerade meine Stärke ist (Med. Control). Wir möchten gerne an der Kalkulation der IneK teilnehmen und hocken gerade über dem Kalkulationshandbuch (Hiiilfee...).

    S. Vallecalle :bounce: