Hallo Leute!
Uns ist in der Klinik folgendes Problem untergekommen. Patient kommt mit Zustand nach Fraktur des Orbitaboden zur Metallentfernung. Lt. Kodierrichtlienien ist die zugrundliegende Erkrankung (S02.3) als HD zu kodieren, die Metallentfernung (Z47.0) als ND. Als OPS Kode wurde andere OP an Kiefergelenk und Gesichtsschädelknochen (Entfernung Osteosynthesematerial / 5-779.3) kodiert. Der Grouper wirft bei dieser Fallkonstellation eine bewertete Fehler DGR (901Z)aus, obwohl es für diese Art von Entfernung eine spezielle DRG (die I23Z - Lokale Exzision und Entfernung Osteosynthesematerial außer an Hüftgelenk und Femur gibt). Nach dem Kalkulationsschema, dass mir zu dieser I 23Z voliegt, wurde diese DRG unter anderem auf 2003 Daten kalkuliert und dafür unter anderem die Z47.0 zu 27.43% als HD genutzt. Jedoch darf ich diese ICD als HD seit diesem Jahr nicht mehr nutzen. Jetzt mein Frage an euch, logisch wäre es nicht diese Fehler DRG abzurechnen, jedoch wenn ich streng nach Vorschrift gehe, muß ich dies tun. Habt Ihr ein Tip. Vielen Dank für euer Interesse
Fehler DRG bei Osteosynthese in der HNO
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- Offizieller Beitrag
Zitat
Original von CoAu:
Jedoch darf ich diese ICD als HD seit diesem Jahr nicht mehr nutzen. Jetzt mein Frage an euch, logisch wäre es nicht diese Fehler DRG abzurechnen, jedoch wenn ich streng nach Vorschrift gehe, muß ich dies tun.Hallo,
nebenbei: man durfte hier auch 2003 die Z47.- nicht als HD kodieren.
Man muss nach Vorschrift kodieren, auch wenn die DRG nicht \"erwartungsgemäß\" ausfällt (zuerst Kodierung, dann DRG und nicht umgekehrt). Die Kodierung sieht für mich korrekt aus (ohne allerding im OPS geforscht zu haben). Die DRG-Zuordnung ist dann vorgegeben und wird nicht im Einzelfall hinterfragt. Sollten sich Probleme darstellen, müssen die generell behandelt werden und können somit frühestens nach der nächsten Systemanpassung greifen.
Informieren Sie doch bitte das InEK.