Guten Morgen!
Könnte mir jemand seine Meinung mitteilen zur Kodierung des folgenden Sachverhalts?! :
Aufgrund einer Coxarthrose rechts mit deutlicher Synovialitis wurde eine Bursektomie im Bereich der rechten Hüfte, anschließend die partielle Synovektomie sowie die Implantation einer zementfreien Totalendoprothese durchgeführt. Es erfolgte eine zeitgerechte Mobilisation an Unterarmgehstützen unter krankengymnastischer Anleitung. Hierbei traten mehr Beschwerden von Seiten des rechten Knies als von der Hüfte auf. Eine leichte Beinlängendifferenz wurde durch Schuherhöhung links von 0,5 cm therapiert. Auch in der Abschlusskontrolle war unter diesem Ausgleich kein Beckenschiefstand mehr zu diagnostizieren.
Von unseren Ärzten wurde über den Diagnosenthesaurus (ID DIACOS) der Begriff \"Beinlängendifferenz postoperativ\" eingegeben. Hierfür wurde der ICD T81.8 \"Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, andernorts nicht klassifiziert\" vorgeschlagen. Diesen Schlüssel haben wir somit auch übernommen.
Der MDK hat dies nun beanstandet und möchte die Diagnose mit M21.75 \"Unterschiedliche Extremitätenlänge (erworben)\" kodiert haben. Dabei ergibt sich eine andere DRG wegen dem Schweregrad.
Kann dem wohl zugestimmt werden oder gibt es Argumente für den von DIACOS vorgeschlagenen ICD T81.8?
Vielen Dank schon einmal für die Hilfe!