• Da verschlägt es einem glatt die Sprache, wenn man die Äußerungen von Herrn Ahrens liest.

    Ahrens in der Neuen Osnabrücker Zeitung
    http://www.sueddeutsche.de/,tt3l2/wirtsch…ikel/305/49256/
    http://www.buschtelefon.de/gkve.htm
    Krankenkassen direkt: Die unabhängige Infobörse zur Gesetzlichen KrankenVersicherung

    Artikel der BZ
    Zitat aus BZ vom 5.8.2003
    So hat der Chef der größten gesetzlichen Krankenkasse, der AOK (26 Mio. Versicherte, 64 000 Mitarbeiter), Hans Jürgen Ahrens, wie alle Vorstandschefs der Großkassen jährlich Anspruch auf bis zu 255 600 EUR Gehalt. Dazu kommen Luxus-Dienstwagen (Audi A 6, Mercedes E-Klasse, 5er BMW) und üppige Altersversorgung - nach sechsjähriger Amtszeit winkt bis ans Lebensende ein Ruhegehalt von 75 Prozent.

    Deshalb will ich mich dazu auch gar nicht weiter äußern. :kong:

    mfG
    Thomas Heller
    QMB/Med Co/OA Gyn
    Haßberg-Kliniken
    Haus Haßfurt/Unterfranken

  • Hallo Herr Heller!

    Scherlich befremden mich diese Summen auch ein wenig. Doch wlolen wir die Kirche im Dorf lassen. Was verdient ein Manager in der freien Wirtschaft bei 64.000 Mitarbeitern? Welches Gehalt wird dem Gschäftsführer eines großen Krankenhauses bezahlt?? Sicherlich nicht soviel wie Herrn Ahrens, doch in Relation zur Mitarbeiterzahl ebenfalls sehr gut. Ein Dienstwagen steht auch dem Geschäftsführer eines Krankenauses zu.

    Insofern empfinde ich Ihren Beitrag schon als sehr polemische Stimmungsmache, die ich für nicht angebracht halte.

    MEIN Gefühl!!

    Schönen Feierabend!

    Mit freundlichem Gruß
    F. Kilmer

    Frank Killmer

  • Moin moin,
    seit wann ist den der A6, die E-Klasse und der Fünfer Luxusklasse? Die fahren wir doch alle!
    Spass bei Seite, das Gehalt ist bei der Größe des Betriebs doch eher niedrig als angemessen. Mehr stören mich die hohen Altersbezüge. Warum gelten hier nicht die gesetzlichen Vorgaben, z.B. BfA-Rente? Herr Ahrens ist doch auch Angestellter wie wir.

    Macht Euch frei vom Neid, dann lebt sich\'s besser.
    Gruß
    G. Fischer

    Dr.Gerhard Fischer
    Medizincontroller/Frauenarzt

  • Moin,

    ich glaube es ging Thomas Heller um die Verhältnismäßigkeit der Bezüge, gerade dann, wenn ein AOK-Chef Ärztegehälter bzw. Forderungen der Ärzte kritisiert.

    Grüße von der Ostsee,

    Dr. med. Christoph Bobrowski, M.Sc.

  • Hallo Herr Killmer, hallo Herr Fischer,
    zur Klarstellung, weil auch im Artikel der BZ nach meiner Meinung falsch wiedergegeben:
    Der AOK-Bundesverband ist ein Zusammenschluß selbständiger Allgemeiner Ortskrankenkassen zur gemeinsamen Interessenvertretung wie die DKG, der Verband deutscher Waldbesitzer und vieler weiterer Verbände.
    Schon die Landesverbände sind nur Interessenvertretungen der \"Ortskrankenkassen\", die selbständige Körperschaften öffentlichen Rechts sind.
    Von daher hat nach meiner Meinung Herr Ahrens nicht 65000 Mitarbeiter und ist nicht Dienstherr über sie. Der \"Chef\" eines Arbeitgeberverbandes ist auch nicht Dienstherr über alle Arbeitnehmer der Betriebe, die sich dem Verband angeschlossen haben.

    Wir wollen die Kirche doch mal im Dorfe lassen. Ich habe die Aussage von Herrn Ahrens, die in der Neuen Osnabrücker Zeitung veröffentlicht wurde lediglich in einen Kontext von anderen Zeitungsartikeln, die sich auf \"Einkommen\" und Herrn \"Ahrens\" beziehen gestellt.

    Wenn Sie Ihre Tätigkeit und die Tätigkeit vieler Kollegen für so bedeutungslos im Vergleich mit einem Verbandsfunktionär halten, dann ist das Ihre Sache.
    Ich bin mal gespannt, wie viel der \"überbezahlten Mediziner\" dem Aufruf von Herrn Fischer aus Rosenheim folgen.

    mfG
    Thomas Heller
    QMB/Med Co/OA Gyn
    Haßberg-Kliniken
    Haus Haßfurt/Unterfranken

  • Hallo Herr Heller,
    damit keine Missverständnisse aufkommen: ich halte die Vergütung der Ärzte nicht für unangemessen hoch. Von überbezahlten Ärzten habe ich nicht gesprochen. Als Gynäkologe habe ich mein Geld auch sauer verdienen müssen, wenn ich an die unzähligen Nachtstunden im Kreißsaal denke. Hier wären die Vorstellungen des Marburger Bundes sicher für einen eigenen Tarifvertrag besser geeignet als der Abschluss des TVöD (siehe thread TVöD in den off Topics).
    Die Kritik des Herrn Ahrens kann ich nicht nachvollziehen, da wir im öffentlichen Dienst ja seit 10 Jahren Nullrunden haben und zudem auch Mehrarbeitsstunden an vielen Kliniken rechtswidrig nicht bezahlt werden. Man sollte Herrn Ahrens mit Argumenten antworten und seine Kritik zurückweisen aber sich nicht über seine Bezüge aufregen.
    Letztendlich geht\'s ja um unsere Gehälter.
    Gruß
    G. Fischer

    Dr.Gerhard Fischer
    Medizincontroller/Frauenarzt