Hallo Forum,
wir führen hier ein neues KIS ein (Lorenzo der Fa. iSoft). Dabei stellt sich heraus, dass Lorenzo eine andere Definition der uGVD und oder oGVD hat als in der DRG-Welt üblich.
Formal:
uGVD(L) = uGVD(D) + 1
oGVD(L) = oGVD(D) - 1
Der Index \"L\" bezeichnet Lorenzo, der Index \"D\" die konventionelle DRG-Welt. D.h. Lorenzo zeigt als uGVD den ersten Tag, ab dem kein Abschlag mehr in Kauf zu nehmen ist, analog für die oGVD.
Probleme sind dann natürlich vorprogrammiert, wo Kliniker sich in \"beiden Welten\" bewegen: Einerseits in der Klinik, andererseits in der Diskussion mit dem MDK oder dem Medizincontrolling.
Ein nicht nur ästhetisches Problem ist dabei, dass verschiedene Konzepte mit demselben Namen bezeichnet werden. Da die Lorenzo-Konvention hart kodiert ist (und somit weder schnell geändert werden kann noch durch einen Konfigurationsschalter änderbar ist), ist das Minimum, was ich fordere, eine sprachliche Neudefinition.
Hierzu fällt mir ein:
Äußere x-Grenzverweildauer für die xGVD(D) aus der DRG-Welt, wobei \"x\" nun \"untere\" oder \"obere\" bedeuten kann;
Innere x-Grenzverweildauer für die xGVD(L) aus der Lorenzo-Welt,
(gemeint ist, dass das Intervall der xGVD aus der DRG-Welt das Intervall der xGCD aus der Lorenzo-Welt umfasst)
oder aber
Katalog x-GVD für die xGVD(D) aus der DRG-Welt
Stations x-GVD für die xGVD(L) aus der Lorenzo-Welt.
Gibt es jemanden, der mit dieser Problematik (andere Definition im KIS, aber gleiche Namen für Verschiedenes) schon Erfahrungen hat ? Hat jemand Vorschläge für eine eingängige sprachliche Definition ?
Grüße von der Ostsee.