Coronarer Stentverschluss

  • Hallo Forum,

    aus kardiologischer Sicht würde mich mal der Enzymverlauf des Zweitaufenthaltes interessieren. Bei einem Stent-VERSCHLUSS (der nach diesem Zeitraum in der Regel thrombotisch bedingt ist) würde ich einen lupenreinen (re-)Infarkt erwarten (Hauptdiagnose I22.-). I25.16 und T82.8 würde ich natürlich zusätzlich als Nebendiagnosen codieren.

    Hochsommerlich warme Grüße :i_drink:

  • Guten Morgen Cardiot,

    gegen eine genaue Abbildung des Krankheitsbildes im Datensatz ist natürlich nichts einzuwenden.
    Wenn bei T82.8 steht: sonstige komplikationen durch Prothesen, Implantate...
    und bei I25.16 arterioskl. HK mit stenosierenden Stents ist meiner Ansicht nach die speziellere Kodierung I26.16 . Die T82.8 ist zu unbestimmt und sollte nicht noch zusätzlich kodiert werden, da sie die I25.16 nicht weiter konkretisiert.
    Häufige Wiederaufnahmen unter 30 Tage mit erneuter APS laufen auch bei uns oft ohne Enzymanstieg ab und landen dann in einer I49- . Klar, dass auch ich bei Enzymnachweis ein Rezidiv kodiere. Hier ist dann eine komplikationsbedingte Wiederaufnahme nicht mehr ausgeschlossen.

    Mit frdl. Grüßen
    [c=blue]Mikka[/c]

    :d_zwinker:
    Das Leben ist die Suche des Nichts aus dem Etwas.
    (Chr. Morgenstern)