Hallo,
nun bin ich bei der Problematik des Überleitens der kompletten SAP-IS/H*Med-Datensätze in KODIP-"Erfassen" darauf gestoßen, daß die Rechts/Links-Informationen nicht mit an KODIP übergeben werden und ich so nicht die komplette Akte im "Erfassen" sehe.
Dann habe ich mal einen Patienten erfaßt, der eine pertrochantäre Femurfraktur links ( :icd:S72.04 li) und eine alte TEP rechts ( :icd:Z96.6 re) hat. Dieser habe ich rechts eine "neue TEP bei nicht voroperierter Hüfte" verpaßt ( :ops:5-820.01 re).
Das Resultat nach dem Groupen sollte erwartungsgemäß eine "Große OP - nicht passend zur Diagnose" sein, denn entweder operiere ich die falsche Hüfte (die mit der TEP) oder ich operiere eine TEP mit der falschen Prozedur (Neue TEP bei nicht voroperierter Hüfte").
Raus kommt eine "I03C - Ersatz des Hüftgelenks". :shock1:
Aber das ist doch eindeutig nen Fehler, wenn ich die andere Hüfte operiere als die, die frakturiert ist, oder?
Gibt es für Plausibilitätskontrollen eine Liste aller Diagnosen, die seitengetrennt auftreten können und bei denen somit eine Lokalisationsangabe notwendig ist???
Gruß:x
Björn