XML-Version der Qualitätsberichtes - 80%

  • Liebes Forum,

    für die Datenbankversion \"sind mindestens 80 % aller OPS-Ziffern ... anzugeben\". Kann mir jemand sagen, wie das gemeint ist?

    Ein Beispiel:
    Ich habe in einer Abteilung diese OPS-Verteilung:

    50 x OPS A
    20 x OPS B
    10 x OPS C
    07 x OPS D
    04 x OPS E
    03 x OPS F
    02 x OPS G
    02 x OPS H
    01 x OPS I
    01 x OPS J

    Muss ich dann die ersten 3 Codes (80% der Fälle) oder die ersten 8 Codes (80% der verschiedenen OPS-Codes) angeben? (Den Hinweis mit \"mind. die 10 häufigsten\" möchte ich hier einmal außer acht lassen, ansonsten wird\'s zu kompliziert)

    Ich hatte bisher 80% der Fälle dargestellt, bin aber über die o.g. Formulierung (S.17 bzw. 18 der Ausfüllhinweise) gestolpert. Vielleicht sehe ich ja auch Fallstricke, wo gar keine sind...
    Kann mir jemand weiterhelfen?

    Ganz lieben Dank!

    Viele Grüße aus Berlin

    brickwede

    Non me pudet fateri nescire, quod nesciam

  • Hi brickwede,

    diese Problematik wurde auch im Artikel von Siebers in \"Das Krankenhaus\" vom April diskutiert (Hier der Link zum Inhaltsverzeichnis).

    Im Text heisst es ja: 80% der OPS-\"Ziffern\". Dies ermöglicht Ihnen durchaus auch eine differenzierteres Bild Ihres Spektrums, so dass auch Leitungen mit geringer Fallzahl, aber hoher Beduetung in der Datenbank auftauchen und entsprechende Treffer bei Datenbankrecherchen ergeben dürften.
    Bei 80 % der Fälle konzentreiren SIe Ihre Darstellung. Leistungen mit geringer Fallzahl fallen dann eher heraus. Obe eine markierung oder Angabe weitere Kompetenzdiagnosen dabei hilft, ist unklar, zumal diese, anders als in der XML-Version. in der PDF-Version nur dann angegeben werden dürfen, wenn Sie in der Top-Liste noch nicht auftauchen. :sterne:


    Gruß

    merguet

  • Guten Tag,
    und dann gibt es auch noch Unstimmigkeiten darüber, ob hier alle OPS-Kodes oder z.B. in den operativen Fächern nur die 5-er Kodes gemeint sind.

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch

  • Hallo Herr Horndasch,

    so unstimmig ist das glaube ich, nicht:

    In der PDF-Versionen kann sich die Darstellung \"operativer\" Abteilungen auf die 5-er Codes beschränken, wenn das Spektrum der Abteilung besser zur Darstellung kommt (\"die Relevanz der Leistungsdarstellung verbessert\" Seite 19 Ausfüllhinweise). Dies kann bei Urologen und Gynäkologen aber zu Verzerrungen führen.

    Gruß

    merguet

  • Hallo,

    dazu ein statement vom Ko-Autor des o.a. Artikels:

    - OPS-Kodes sehen wir genauso wie merguet, \"operative\" Abteilungen \"können\" sich auf 5-er OPS beschränken. Nicht zu vergessen ist, dass die Leistung bei der Abteilung zu erfassen ist, die sie wirklich erbracht hat. Das können Sie z.B. nicht dem §21-Datensatz entnehmen. Auch Verbrnigungsleistungen, die für ein anderes Haus (an stat. Patienten) erbracht wurden, sind hier anzugeben.

    - 80%: Im Artikel sind ja zwei mögliche Interpretationsweisen dargestellt. Nach Rücksprache mit dem G-BA ist die Variante der Zählung der Kodes (und eben nicht der Fallzahl) eindeutig die richtige. Im o.a. Beispiel also 8 OPS-Kodes. (vier davon ohne konkrete Fallzahl, da zu klein (<5))

    Gruß, J.Helling

  • Hallo Forum,

    Aus mir unbekannten Gründen hat sich dieser Beitrag verdoppelt, ich muss wohl den back-button ungeschickt eingesetzt haben.

    Gruß

    merguet

  • Guten Morgen,

    vielen Dank für die erhellenden und superschnellen Antworten. Inzwischen hat auch mir der GBA bestätigt, dass die Code-Zählung die richtige ist. Das soll dann wohl auch in den bald erscheinenden FAQs stehen.

    Gruß

    Brickwede

    Non me pudet fateri nescire, quod nesciam