KK weist Rechnung zurück, Verschleppung 6-Wochen-Frist

  • Hallo merguet,

    das wir nicht ganz schuldlos sind ist schon korrekt; aber manchmal sind die Akten einfach nicht auffindbar.
    Mit der KK kann man leider nicht reden, die Mitarbieter stehen dort unter einem enormen Einsparungsdruck, so dass mit allen Mitteln etwas versucht wird. Auch meine noch bestehenden Kontakte dorthin (ich war dort selbst mal beschäftigt) sind nichts mehr wert.
    Wir haben jetzt übrigens unseren Rechtsanwalt mit der Prüfung einer Zahlungsklage beauftragt. Schade, aber leider nicht mehr anders machbar.

    Viele Grüße von der Ostsee

    und ein schönes Wochenende
    IrisR

  • Hallo IrisR,

    entscheidend ist doch letztlich, dass der KK die Rechnung ordnungsgemäß zugestellt wurde, also keine \"harte\" Abweisung wegen irgendwelcher Syntaxfehler o.ä. Damit läuft die 6-Wochen-Frist. Wenn jetzt die 112-Anfrage nicht in einem angemessenen Zeitraum beantwortet wurde, reicht die KK doch wohl hoffentlich eine Erinnerung nach. Und eine verlorengegangene MDK-Anfrage kann doch immer nur ein Einzelfall sein. Sollte es also eine Systematik der KK sein, würde ich vielleicht nicht den (auch kostenträchtigen) Weg über den Hausjuristen suchen, sondern einfacherweise mich mit der geeignetsten höheren Stelle der KK in Verbindung setzten (Vorstand, regionale Geschäftsführung o.ä). Manchmal hilft das, den \"Übereifer\" einiger KTR-MA zu bremsen. Denn bei aller gegensätzlicher Standpunkte KH - KK, rechtliche Verfahrenswege sind von beiden Seiten einzuhalten und dies ohne \"Winkelzüge\"

    Ansonsten - ich habe jetzt Urlaub!!

    Mit freundlichen Grüßen

    Rhodolith

  • Hallo zusammen,

    ich möchten den Faden nochmal nach oben holen, da sich bei uns derzeit Fälle häufen, wo DTA-Rechnungen von (verschiedenen) Ersatzkassen abgewiesen werden, nach einigem Hin- und Her dann doch angenommen werden und die Kassen dann das letzte Datum (mit der erfolgreichen Zustellung) als Rechnungseingang zur Ermittlung der 6-Wo-Frist ansehen.

    Wir würden das Datum der ersten Übermittlung als Stichdatum sehen, denn sobald die Kasse auf den Datensatz reagiert (z.B. mit einer Abweisung) sollte er doch eigentlich als \"zugestellt\" gelten. Oder gibt es da eine eindeutige anderslautende Regelung?

    Jetzt stehen wir vor der Frage, ob ein Rechtsstreit (es geht schon um über 30 Fälle) darüber ratsam wäre...

    Viele Grüße
    RT

  • Hallo Rotes_Tuch,

    weswegen wurden die Rechnungen von der Kasse abgewiesen (z. B. derzeit keine Mitgliedschaft, formeler Fehler ...)?

    mit freundlichen Grüßen
    Einsparungsprinz

  • Hallo Rotes_Tuch,

    auf das Hin- und Her kommt es letzlich an - sind die Rechnungen aus rechtmäßigen Gründen abgewiesen worden im Rahmen des DTA, zum Beispiel häufig bei Plausibilitätsfehlern wie Uhrzeiten bei Verlegungen, Grouperabweichungen oder der richtigen Reihenfolge von Aufnahme-, Entlass- oder Rechungsdatensätzen (lfd. Nr., Rechnungsart, ect.), so hat die KK Anspruch auf eine korrekte und vollständige Übermittlung der Daten. Insofern ist es wie Einsparprinz schon erwähnte wichtig, zu differenzieren, welcher Art die Abweisungen sind.

    [c=green]MfG
    Codemaker[/c]