• Hallo Forum,
    ich habe wiedermal ein kleines Problem. Ich suche für folgende ambulant durchgeführte OPs die dazugehörigen Kodes:
    -Laservaporisation bei Condylomata acuminata,
    -Introitusplastik bei engem Scheideneingang,
    -Laserung der Portio uteri.
    Oder wo kann ich diese finden? :d_gutefrage:
    Ich bin für jede Hilfe dankbar.

    Gruß Maddoc

  • Hallo Maddoc,

    1. N89.8 (oder K62.8 oder N48.8) je nach Lokalisation (siehe DKR1403d)
    ND: A63.0
    OPS: 5-913.4c (oder 5-913.ac) entsprechend der Größe

    2. N89.6
    OPS: 5-716.3

    3. 5-672.12

    PS: Es gibt da auch recht nette Suchprogramme, welche meist auch in den Webgroupern integriert sind....
    :d_gutefrage:

    Viele Grüße aus Sachsen
    D.Zierold

  • Zitat


    Original von Maddoc:
    Danke für die Hilfe. Schönes WE.


    Ihr Glücklichen, bei Euch fängt das WE aber bald an.

    Seufz

    Herzliche Grüsse aus Mittelfranken
    E. Horndasch

  • Hallo Zusammen!
    Ich bin noch recht neu bei Abrechnung der ambulanten Operationen.
    Die o. g. Codes im Bereich der GYN finde ich allerdings nicht im Katalog \"ambulantes Operieren und stationsersetzende Eingriffe nach § 115\", 9. Auflage.
    Wo kann ich denn weiter suchen - der Webgrouper sagte mir auch nichts... ? ?( Danke vorab und ein schönes WE,
    Babsi07

  • Hallo Babsi07,
    die Suche nach den o.g.OPS-Ziffern ist in allen Katalogen (auch 2008 ) der stationsersetzenden Leistungen nach §115b vergeblich.

    Die KVen möchten nicht, dass die kleine Chirurgie, zu der diese Leistungen gehören, von den Krankenhäusern erbracht wird.

    Auch wenn sich kein Niedergelassener einen Laser hält, um Condylome schonend zu entfernen, gönnen sie diese Leistung nicht den Krankenhäusern.
    Es gibt keine Möglichkeit (außer in direkter Einzelabsprache mit der jeweiligen Kasse) diese Leistung vegütet zu bekommen. :boese:

    Wir gehen dazu über, die Patientinnen darüber aufzuklären, dass ihre Kasse leider diese Leistung nicht bezahlt und wir die Behandlung, obwohl wir es könnten, leider nicht übernehmen können. :d_pfeid:

    Die Alternative für die Patienten ist, entweder an eine Universitätsklinik zu gehen und die Behandlung dort durchführen zu lassen, oder eine mehrwöchige Behandlung mit Essigsäure durch den Frauenarzt durchführen zu lassen. :a_augenruppel:

    Die Situation ist schwierig. Welche junge Frau geht schon gerne zu ihrem Krankenkassensachbearbeiter, um ihn um eine Kostenzusage für die Laserbehandlung ihrer Genitalwarzen zu bitten :rotwerd:

    mfG
    Thomas Heller
    QMB/Med Co/OA Gyn
    Haßberg-Kliniken
    Haus Haßfurt/Unterfranken