• Guten Abend,

    ziekenhuis schrieb: „….im OP Bericht steht Bürzelentfernung der Mamma.........“

    TT führte schließlich aus, „nicht reponierbare, schlaffe Hautfalten am Anus ….. manche Chirurgen nehmen den Begriff aber auch generell für - sagen wir Hautfalten - die wie auch immer meist intraoperativ entstehen.“
    Damit scheint alles geklärt, finde ich: Überschüssige 1,4 qm vom Anus bis zur Mamma. Neudeutsch: Ganz-Körper-Lifting – fragen Sie Brigitte Nielson :laugh:

    Übrigens, Herr Selter, leckeres Rezept für die Ente! Meine „Ente“ war anspruchsloser – 4,9 Liter auf 100 km. DöSchöWo – Citroen 2 CV. Spitze 96 km/h. Und alles OHNE Bürzel :d_zwinker:

    Schönen Abend noch

    Mit freundlichen Grüßen

    Lunge - Internist / Pneumologe

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Lunge,

    Zitat


    Original von Lunge:
    Meine „Ente“ ... DöSchöWo – Citroen 2 CV. Und alles OHNE Bürzel

    Ehrlich gesagt sieht der 2 CV wie ein Bürzel aus, von dem man die Ente abgeschnitten hat.

    Korrekt müsste man also die Ente in Bürzel umtaufen, was sich aber wohl nicht mehr durchsetzen lassen wird.

  • bürzel...mamma.. aber von wem?? mamma-ente? :biggrin:
    ps : im psychrembel steht unter mamm und bürzel: genau-> nichts
    ps

    Grüße im Kampf gegen das Böse
    Dr.Wacket

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    endlich mal wieder eine inhaltlich wertvolle Antwort ;-).

    Soso, Bürzel nennt man auch \"dog ears\". Langsam bekommt man das Gefühl, dass Dr. Dolittle hier am Werk ist...

  • Guten Tag -

    der Autor von Beitrag 25.02.2010, 14:50 Uhr zieht sich hiermit schmollend zurück.

    So.

    „Quod non in actis est, non est in mundo.“ (Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo TT,

    Zitat


    Original von TT:
    der Autor von Beitrag 25.02.2010, 14:50 Uhr zieht sich hiermit schmollend zurück.

    Kein Grund, denn ich schrieb: \"endlich mal wieder eine inhaltlich wertvolle Antwort ;-).\"

    Damit meinte ich ganz bestimmt nicht meine vorausgegangenen Beiträge!

  • Guten Morgen zusammen,
    wenn ich gewußt hätte das ich für so viel Frohsinn gesorgt habe......aber dank allen die geantwortet haben, hilfreich war der Hinweis mit dem Link und wenn ich im OP Bericht wieder Bürzel lesen werde ich den Text zitieren...

    Viele Grüße
    ziekenhuis

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    zur Ergänzung. Die SEG4 kennt nun auch die dog-ears:

    Kodierempfehlung Nr. 349
    Schlagworte: Malignom, Folgebehandlung, Mammareduktionsplastik
    Stand: 10.06.2010
    Problem/Erläuterung
    Bei einer Patientin wird deren Mammakarzinom durch (modifizierte) Mammareduktionsplastik brusterhaltend operiert. Im lateralen Bereich der queren
    Narbe unterhalb der Brust persistieren so genannte „dog-ears“, die sowohl dysaesthetisch sind als auch am BH-Unterrand scheuern. Die Patientin wird zur
    Entfernung der „dog-ears“ aufgenommen. Was ist die Hauptdiagnose?
    Kodierempfehlung
    Aufnahmegrund waren die „dog-ears“, weder die maligne Erkrankung noch die Chemo-/Strahlentherapie. Sie sind mit L90.5 Atrophische Hautkrankheiten, Narben und Fibrosen der Haut zu kodieren.

  • Hallo,

    Zitat

    so genannte „dog-ears“

    \"dogears\" bezeichnet im Englischen eigentlich \"Eselsohren\", also das Markieren einer Seite durch Abknicken einer Ecke. Anscheinend hat sich hier jemand gedacht: wenn ich schon nicht weiß, wie ich etwas bezeichnen soll, dann lieber direkt auf englisch, das klingt gleich viel professioneller.

    Es lebe der \"Bürzel\"!

    Mit freundlichen Grüßen

    Markus Hollerbach