Liebes Forum,
unsere Psychosomatiker fragen sich, wie ein (hypothetischer) Patient vergütet werden soll, der keine einzige 25min-Therapie durchhält.
Bei dem kann ja gar nichts kodiert werden (aus 9-6). Wenn auch die Bedingungen für Krisenintervention (9641) und erhöhten Beh.aufwand (9640) nicht erfüllt werden, und in der Psychosomatik auch keine Psych-PV-Kodes (998 ) kodiert werden, erfährt die Kasse (zuvor erstmal das IneK) ja überhaupt nichts über den tatsächlich entstandenen Behandlungsaufwand, der durchaus einer Intensivbehandlung entsprechen dürfte.
Es wird zur Vergütung therap. Leistungen < 25 min immer auf das \"Grundrauschen\"/\"Sockelbetrag\" o.ä. verwiesen, das bei Intensivbeh. höher angesetzt werden würde (so das DIMDI). Aber wenn von diesem Intensiv-Status niemand erfährt, weil wie im og. Extremfall nicht kodierbar - was dann?!
Artur Speck