Ten low-cost ways to fix the German economy

  • Das ist Satire, oder?

    Spätkapitalismus mit dem Holzhammer....

    Weg mit dem Kündigungsschutz, runter mit den Gewerkschaftsrechten, wer krank ist soll dafür bezahlen, Abgeordnete sollen zwangsweise "auf Linie" geschult werden....sehr witzisch, das alles!

    Viele Grüße
    PB

  • Hallo Forum,

    Spätkapitalismus?

    ...also für mich sind diese Forderungen Bestandteil der Realpolitik und der Trend ist eindeutig, die geforderte "Eigenverantwortung" des Patienten ist doch letzlich die euphemistische Umschreibung der geforderten Eigenbeteiligung, sprich genau die Umsetzung dessen was hier gefordert wird und ich befürchte auch der Rest der Forderungen wird hier Grundlage für viele Gesetzesänderungen werden....Rente mit 67 gabs doch schon mal als Idee....auch der Kündigungs

    ...schließlich müssen wir Wirtschaftswachstum haben um jeden Preis und das Sozial bekommen wir auch noch aus unserer Verfassung, damit die 'Share-Holder' auch ihr 'Value' bekommen....weil wenn die nicht Ihr Geld vermehren können, gehts uns allen schlecht...

    Gruß

    Thomas Lückert
    --
    Thomas Lückert
    Medizincontrolling
    Johanniter-Krankenhaus im Fläming

    Thomas Lückert
    Stabsstelle Medizincontrolling
    Unfallkrankenhaus Berlin

  • Hallo Eberhard, hallo Forum

    Respekt, gelungene Provokation.

    Zu Punkt 9: Na klar - das ist die Lösung! Der Patient soll einfach noch mehr zahlen. Dann sind alle (?) zufrieden: Anbieter (niedergelassene Ärzte und Zahnärzte, Krankenhäuser, Rehakliniken, Physiotherapeuten, Masseure usw.), natürlich auch Krankenkassen und Privatversicherungen (werden finanziell entlastet, können Beitragssätze senken und evtl. Gewinne erhöhen) sowie erfolgreiche Gesundheits"reformer" in der Politik. Natürlich ist auch die Industrie glücklich, da evtl. mehr verkauft werden kann, wenn nicht mehr so garstige Kassen über die Ausgaben wachen (und beschränken). Und natürlich auch die Arbeitgeber, da man bei sinkenden Ausgaben für die gesetzliche Krankenversicherung doch den Arbeitgeberanteil in der Krankenversicherung senken kann oder zumindest doch einfrieren. Dann geht's uns doch allen besser (um Thomas Lückerts Gedankengang aufzunehmen).

    Wie, ganz so einfach ist es doch nicht, hier gäbe es makroökonomisch noch ein paar Dinge anzumerken? Fairer Ausgleich zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, soziale Sicherheit, solidarische Krankenversicherung als Standortvorteil für die bundesdeutsche Volkswirtschaft, soziale Marktwirtschaft, (halbwegs) garantierter Zugang zu medizinisch notwendigen Behandlungen für alle, Kaufkraftverlust der Massen und Rückgabg der Binnennachfrage?

    Und warum man nicht an den Patienten denken würde, der hätte die Rechnung zu zahlen?

    Wohl keine Ahnung von "Wirtschaft"? Sozi, Kommunist, Keynesianer oder sonstiger S******?

    Oder?
    --
    Mit freundlichem Gruß

    Hermann Scheffer
    Berlin

    Hermann Scheffer
    Berlin

  • Nanu?

    Drei Antwortbeiträge und kein einziger Neoliberaler darunter? Wo diese Replikanten doch mittlerweile auch schon bei den Grünen die Mehrheit stellen? Wenn das so weitergeht, wird dieses Forum bald vom Verfassungsschutz beobachtet.

    Freundschaft!

    Christian Jacobs

    PS - ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass der Originalbeitrag ernst gemeint und keine Satire war. Herr Rembs war bisher immer ein verlässlicher Rufer in der sozialistischen Wüste dieses Forums.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von hscheffer:
    Hallo Eberhard, hallo Forum

    Respekt, gelungene Provokation.

    Zu Punkt 9: Na klar - das ist die Lösung! Der Patient soll einfach noch mehr zahlen.

    Mit freundlichem Gruß

    Hermann Scheffer
    Berlin


    Hallo Hermann, hallo Forum

    die Realität holt uns ein....

    siehe


    http://www.manager-magazin.de/geld/versicher…,235237,00.html


    "Rürup fertigt Streichliste an

    Auch in der rot-grünen Koalition wird aber über breite Einschnitte nachgedacht, und dabei auch über die Streichung von Krankengeld und Freizeitunfällen. Eine Selbstbeteiligung der Patienten an den Arztkosten gilt nicht mehr als völlig tabu. Auch die Forderung der Union, den Beitrag der Arbeitgeber zur Krankenkasse einzufrieren, wird nicht kategorisch ausgeschlossen."


    Schöne Grüße

    Eberhard Rembs