Hallo liebe Forum-Mitglieder,
habe ein Problem bezüglich Fallzusammenführung:
Patient (80J) wurde stationär primär wegen Exsikkose aufgenommen. Am Aufnahmetag morgens einmalig erbrochen, Schwindelgefühl. Es fiel eine große Resistenz im Mittelbauch auf, Erstdiagnose: stenosierendes Zökumkarzinom, ein zweimal mannsfaustgroßer Tumor im Bereich des Coecalpols. Die Tumorgröße betrug 10x9x8cm cm. Es folgte og OP, danach schrittweise Kostaufbau, der von der Patientin gut vertragen wurde. Die Magen-Darmpassage kam unter abführenden Maßnahmen in Gang. Die Mobilisation erfolgte mit Hilfe der Pflege. Des Weiteren erhielt die Patientin Atemgymnastik. Patientin wurde entlassen, einen Tag später wieder aufgenommen wegen Übelkeit, Erbrechen, teils kaffeesatzartig/gallig. Diagnose: schwere ulcerierende hämorrhagische Ösophagitis bei axialer Hiatushernie, Subileus.
Nun soll eine Fallzusammenführung vorgenommen werden mit der Argumentation, die Ösophagitis hätte sich wahrscheinlich bereits während des vorigen Aufenthalts gebildet, stelle also kein eigenständiges Krankheitsbild dar.
Ist diese Ösophagitis wirklich eine Komplikation oder eigentlich doch ein Folgezustand der zugrunde liegenden Erkrankung?
Danke und Grüße