Millionenverluste bei Krankenkassen durch hohe Mieten und nicht benötigte Büroflächen

  • Hallo zusammen,

    für den eiligen Leser: der "Gesundheitsteil" in den unter "Neuigkeiten" verlinkten Bemerkungen des Bundesrechnungshofes beginnt auf S. 256.
    Auf S. 259 dürfen wir dann mal wieder erfahren: 

    "...hat der Bundesrechnungshof kritisiert, dass die Abrechnungen der Krankenhäuser an die Krankenkassen häufig fehlerhaft und zu hoch sind, da das Abrechnungssystem zu komplex ist."

    Beste Grüße - NV

  • Und wenn ich sowas lese:

    "[...]Bei den Krankenkassen der Gesetzlichen Krankenversicherung haben die Prüfungen des Bundesrechnungshofes u. a. ergeben, dass ihnen durch zu große und zu teure Mietobjekte finanzielle Nachteile in Millionenhöhe entstanden (Nr. 69). So mietete eine Krankenkasse von einem Projektentwickler insgesamt 32.000 qm. Sie selbst nutzte die Hälfte, die andere Hälfte vermietete sie entweder weiter oder sie ließ sie leer stehen. Hierdurch entstand ihr ein Schaden von mindestens 6 Mio. Euro. Derselbe Projektentwickler erreichte, dass sich eine andere Krankenkasse verpflichtete, ein 20.000 qm großes Gebäude zu mieten, obwohl sie nur 8000 qm benötigte. Sie zahlt hierfür eine Miete, die deutlich über der Marktmiete liegt und ist dabei auf 15 Jahre vertraglich gebunden.[...]
    (http://bundesrechnungshof.de/veroeffentlich…kungen-2011.pdf)

    Dann frage ich mich doch wer da denn mit wem bekannt ist und "entgegenkommend" sein wollte. :thumbdown:

    stellv. Leitung Medizincontrolling
    Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen (IHK)
    MDA

  • Es wäre interessant zu wissen, ob es sich jeweils um die selbe KK handelt.

    Im Rahmen von Umstrukturierungen kann es ja mal vorkommen, dass die Entwicklung anders ist als erwartet. Aber in der Größenordnung? Und wenn es dann die selbe Kasse wäre.......

    Sehr komisch.

    Viele Grüße und einen entspannten Resttag vom
    Rheinkilometer 660