Langschaftkomponente

  • Hallo Zusammen!

    Diagnose: Periprothetische Femurschaftfraktur links bei einliegender gelockerter zementierter Hüftendoprothese, Abriebsynovialitis, acetabuläre Substanzverluste.

    OP:

    1. Fraktureposition und passagere Plattenosteosynthese
    2. Hüftprothesenwechsel mit knöcherner acetabulärer Rekonstruktion
    (Implantate: Link femorale Langschaftkomponente SP 2, 300 mm,
    Stärke 2, CCD-Winkel 126 °, Konus 12/14 mm, Prothesensteckkopf
    Biolox forte 32 mm/lang, Mark III PE-Pfanne 32,5/54 mm).

    Hat jemand vlt. noch so kurz vor "Feiertag" einen Tipp? ;(

  • Hallo,

    z. B. OPS 5-821.33 Wechsel einer zementierten Totalendoprothese am Hüftgelenk in eine Langschaftprothese (Thesaurus)

    Gruß

    Ordu

  • Hallo Ortho,

    z.B. S72.3 und T84.0.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. Roland Balling

    Chirurg
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    "Ärztliches Qualitätsmanagement"
    Chirurgische Klinik, 82229 Seefeld

  • Wieso kommt als Diagnose nicht die M96.6 (periprothetische Fraktur) zum tragen?


    weil nicht intraoperativ passiert...

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. Roland Balling

    Chirurg
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    Chirurgische Klinik, 82229 Seefeld

  • Hallo Forum,
    ich hänge meine Frage mal hier dran, weil zum Thema "Langschaftkomponente" passend:

    Bei Z.n. Schenkelhalsfraktur wird eine zementfreie Femurkopfprothese mit einem langen Schaft implantiert.
    Wie wird das verschlüsselt?
    "Langschaft" gibt´s im OPS nur im Zusammenhang mit Total-Endoprothesen (5-820.20), nicht aber bei Femurkopfprothesen (5-820.30). Bleibt dann nur 5-820.x0?

    Vielen Dank und schöne Grüße,
    fimuc

  • Hallo fimuc

    ich denke eher nicht, dass Sie 5-820.x0 nehmen dürfen, da das "sonstige" ja bedeutet: alle vorher genannten Arten sind es nicht einschl. Femurkopfprothese. Die Gruppe der Femurkopfprothesen ist eben nicht weiter unterteilt.

    Freundliche Grüße
    E. Kosche

  • Hallo Frau Kosche,

    vielen Dank für Ihre Antwort.

    Persönlich würde ich auch den Kode 5-820.2 bevorzugen, weil er nur "unvollständig" ist, und damit weniger falsch wie der TEP-Kode oder ganz unbestimmt wie 5-820.x.
    Zum Glück ist es ohne Gruppierungsrelevanz und somit eine rein akademische Frage/Diskussion hinsichtlich der korrekten Verschlüsselung.

    Viele Grüße,
    fimuc