Mahlzeit alle zusammen,
hier noch ein Fall aus 2004 (Pat. wurde erst jetzt entlassen)mit der Bitte, dass jemand sich den Fall mal mit ansieht.
Anamnestisch Kniegelenksgonarthrose (im Röntgen dann schwere Gonarthrose bestätigt).
05/04 amb. Behandlung mit Spritzen
06/04 starke Schwellung und Schmerzen - Punktion des Knies durch den HA.
Die stat. Aufnahme erfolgte Ende Dez. wegen einem Kniegelenksemphysem nach Kniegelenkspunktion. Es hatte sich bereits ein septisches Krankheitsbild entwickelt (Erhöhung der Entzündungsparameter, Temperaturerhöhung, beginnende Schocksymptomatik).
Noch am Aufnahmetag wurde eine arthroskopische Spülung des Kniegelenkes durchgeführt und legten eine Spülsaugdrainage ein. Es wurde 1 Woche lang das Kniegelenk kontinuierlich gespült. Dann wieder Ansteigen der Entzündungsparameter. Der Lokalbefund verschlechterte sich wieder, so dass eine nochmalige arthroskopische Spülung mit Anlage einer Spülsaugdrainage.
An der Inzisionsstelle verblieb längere Zeit eine eitrige Absonderung. Da auch hier keine Besserung eintrat exzidierten wir die Inzisionsstelle; anach offene Wundbehandlung und langsame Zugranulation des Bezirks. Der Abstrich ergab Staph. aureus.
Verschlüsselt wurde als
HD: M00.96 Eitrige Arthritis, n.n.b. und jeweils die beiden Arthroskopien mit der 5-810.0h.
(Anscheinend hatte sie hier nicht mehr Lust zu.)
Ich würde es verschlüsseln als:
HD: M17.9 Kniegelenksarthrose
ND: T98.3 Spätfolge von Komplikationen
T81.4+B95.6!
A41.8
Prozedur: 2 x 5-810.0h und für die Exzision der medialen Inzisionsstelle eine chir. Wundtoilette 5-893.0e
Bitte nicht so hart mit mir umgehen, bin kein Mediziner.
Gruß Mia