HD bei Beobachtung auf Nachblutung nach Polypektomie

Hallo Frau Köppert,

so wie Sie die Situation schildern, trifft das in den DKR unter Schlüsselnummern aus Z03... ja genau zu. Krankheitsverdacht nicht bestätigt, eine Behandlung derzeit nicht erforderlich.

Insofern spricht aus meiner Sicht nichts gegen Z03.8. Was besseres fällt mir auch nicht ein.

Zitat

Original von Köppert:
Hallo liebes Forum,

häufig werden uns Patienten nach ambulanter Polypektomie bei Kolonpolypen stationär eingewiesen zur Beobachtung auf Nachblutung.

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Es gibt kein Symptom, vorher nicht und während des Aufenthaltes nicht, es wird nichts behandelt. Kreislaufkontrollen sind unauffällig, Nachblutung gab es keine.

...

Ich muss zugeben, ich bin medizinischer Laie, aber irgendwie kommt mir der Fall doch komisch vor.
Wenn ich Sie richtig verstehe, wird der Eingriff ambulant gemacht und der Patient kommt dann ohne jedes Symtom und ohne, dass eine Behandlung notwendig wäre zur stationären Beobachtung. Wieso wird denn dann der Eingriff nicht stationär durchgeführt ??? Das macht doch m.E. keinen Sinn oder ?

Schönen Feierabend

Hallo Mr. Freundlich,

bei der Abtragung von Kolonpolypen wissen Sie vor der Untersuchung nie genau, wie viele Sie schließlich abgetragen haben werden und wie groß die durch die Abtragung entstandene Wundfläche sein wird. Es ist daher durchaus normal, wenn der Operateur erst nach dem Eingriff eine stationäre Aufnahme anordnet, da er das Risiko für eine Nachblutung erst zu diesem Zeitpunkt wirklich beurteilen kann.

Mit freundlichen Grüßen,

Markus Hollerbach

Hallo Mr. Freundlich,
wir würden solche Fälle auch gern stat. durchführen, doch von der KK werden auch Risikopolypen abgelehnt. KK meint Leistung wäre amb. zu erbringen und sämtliche Diskussionen über das Risiko der Nachblutung liefen ins Leere.

Gruß Mia