Osteosynthese bei Pseudarthrose

Guten Tag zusammen,
ich habe eine Frage zur richtigen Verschlüsselung und Vergütung bei einem Verfahrenswechsel bei Tibiapseudarthrose.
Unterschenkelfraktur, 3/06 Osteosynthese mit UTN Tibia, Platte Fibula
4-5/06 Weichteilinfekt fibular, VAC Behandlung und Metallentfernung Platte.
9/06 Diagnose Pseudarthrose Tibia, Entfernung UTN, Aufbohren Markraum und Einbringen CTN.
Kodes: M84.16, 5-786.7, 5-787.6n,
Der Grouper findet I23B (0,55, Metallentfernung), das Einbringen eines anderen Nagelsystems wird nicht berücksichtigt.
Verschlüsselt man zusätzlich das Aufbohren der Markhöhle auf 12 mm mit
5-780.1m als durchgeführte Maßnahme der Pseudarthrosenbehandlung, resultiert I57C (1,13).
Müssen wir uns hier mit der niedrig bewerteten DRG für Metallentfernung zufrieden geben, entsprechend dem erfogten MDK Gutachten?

B.Buck, Lörrach

Hallo Herr Buck,

es kommt in Tat öfters vor, dass eine ME trotz neuer Osteosynthese in die billigere ME-DRG triggert. Das hat mit Grouper-Logik zu tun, nichts mit praktischer Medizin! :i_drink:

Das \"gemeine\" Weglassen der ME-OPS verbietet sich aber aus ethischen Gründen! :totlach:

Spass beiseite:
Sie haben ja offenbar doch die Pseudarthrose durch 5-7801.m behandelt und damit gelangen Sie in die bessere I57C.

Schönen Abend noch