Hallo zusammen,
ich habe im Forum-Archiv gesucht und zu dem Thema im Jahre 2002- 2004 zwar etwas gefunden, aber es beschreibt m. E. die Problematik nicht, daher möchte ich es noch mal ansprechen, zumal wir dahingehend mit dem MDK Riesenprobleme haben!! :boese:
Bei laparoskopischen Leistenhernien trifft man nicht selten auf ausgedehnte Verwachsungen z.B. nach Voroperationen. Bei der TAPP-Technik kommt man daher um eine \"Adhäsiolyse\" oft nicht herum. Dies ist z. T. sehr aufwendig und m. M. entsprechend zu dokumentieren (im OP-Bericht und mittlerweile mit Foto!) und daher auch zu kodieren.
Die Kombination K40.31 (eingeklemmte Rezidiv-LH) + K66.0 (peritoneale Adhäsionen) zusammen mit 5-530.71 (TAPP) + 5-469.21 (Andere OP am Dram: Adhäsiolyse, Laparoskopisch) triggert aber automatisch in die höherwertige DRG G21Z (cw 0,967) anstelle in die Leistenhernien-DRG G24Z (cw 0,760).
Der MDK lehnt diese Adhäsiolyse kategorisch ab mit der Begründung,
die OPS beschreibt eine Adhäsiolyse am \"Darm\", es würde aber am Darm überhaupt nichts gemacht, daher sei dieser Kode nicht zuläassig!
Ein Alternativkode wird aber weder vom MDK vorgeschlagen, noch konnte ich einen finden!
Das gleiche Problem ergibt sich übrigens bei laparoskopischen Appendektomien, wenn eine Adhäsiolyse durchgeführt wird!
Wie soll ich weiter vorgehen?
Bin echt auf Vorschläge angewiesen!
Danke im voraus
riol