Neuer MDK-Grouper 2007

  • Hallo Forum,

    es war ein Dienstag Morgen wie immer. Berge von Akten türmten sich auf unseren Schreibtischen und voller Elan :d_zwinker: machten wir uns an die Arbeit. Wie immer haben wir all unser Wissen und Können in diese Tätigkeit investiert, wohlwissend, dass in einigen Fällen nach diversen Schriftwechseln unter Umständen mit einer Umkodierung durch den MdK zu rechnen ist.

    Als ich allerdings auf den Bildschirm schaute und folgenden Screenshot (siehe Anhang) sah, war ich mir nicht mehr sicher, ob ich unter Paranoia litt oder der MdK seinen höchstpersönlichen Grouper VOR unser KIS geschaltet hat, um vielleicht die Gutachtenflut einzudämmen??
    Glücklicherweise erinnerte sich Orbis schnell daran, wer seine Lizenzen bezahlt, erötete bzw. bekam einen pinkfarbenen Bildschirm und stürzte ab. Erfreulicherweise blieb Zeit für einen Screenshot.

    Wer mag, darf gern mitschmunzeln :)

    Viele Grüße aus Arnsberg

    Katja Piecha

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Frau Piecha,

    es hilft da nicht, in einem Word-Dokument weiße Rechtecke über die sensiblen Daten zu legen, um diese vor unbefugten Augen zu schützen. Wenn man das Dokument nämlich aufmacht, kann man sie einfach wieder ausblenden/verschieben. Und so weiß ich dann, dass Herr V. bei Ihnen Patient war.

    Bitte also vorher vergewissern, dass die Dokumente so bearbeitet werden, dass dies nicht passieren kann.

    Ich habe den Anhang gelöscht. Kein großer Schaden, ich war der Erste, der das Dokument runtergeladen hatte.

    Mit freundlichen Grüßen

    D. D. Selter

    Ärztlicher Leiter Medizincontrolling

    Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

  • Vielen Dank nochmal, ich werde es gleich korrigieren und dann noch einmal hochladen. Ich war davon ausgegangen, dass es mit dem Speichern zu \"einer Ebene\" zusammengefügt wird. Ein Irrglaube... :(

    VG
    K. Piecha

  • So, jetzt aber und ich hoffe, ich habe diesmal alles richtig gemacht.

    :biggrin:

    Nein, leider nicht (siehe Post von Hernn Leonhardt).
    Ich habe sie erneut gelöscht und denke, Sie sollten es dabei belassen. Diesmal wurde die Datei leider schon 30x heruntergeladen.

    Gruß

    Selter

  • Hallo,

    das scheint mir der Abzug wegen Nicht-Codierung zu sein! Es sind nur \"alle (früheren) Diagnosen\" sichtbar gemacht, aber keine davon in den aktuellen Fall übernommen. Konnten Sie aus den Minus- denn Plus-Punkte erzeugen?

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.

  • Man kann die patientenbezogenen Daten Ihres im September geborenen Patienten immer noch einsehen, wenn man das Zuschneidetool benutzt. Ich empfehle Ihnen, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden, die Datei sofort zu löschen und sich demnächst besser über Ihre Software zu informieren.
    Gruß, P. Leonhardt

    Dr. Peter Leonhardt
    Neurologe
    Arzt für Med. Informatik
    Med. Controlling


    I'd rather have a full bottle in front of me than a full frontal lobotomy

  • Vielen Dank für Ihre Hinweise. Natürlich werde ich es nicht noch einmal hochladen und auch in Zukunft davon Abstand nehmen.

    vg K. Piecha

  • Da ich nur den \"anhanglosen\" Thread verfolgen konnte ... Tipp: die Office-Dateien lassen sich mit diversen Programmen in PDF-Dateien umwandeln und dann dürften die \"Anonymisierungen\" nicht mehr zu entfernen sein.

    Markus Stein

    Markus Stein [Dipl.-Dok. (FH)]

    RZV GmbH
    Strategisches Produktmanagement Krankenhaus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    dachte ich auch....
    Aber dann wurde ich vom Gegeteil überzeugt:

    Ich habe einen Vortrag gehalten, ppt. Dort waren sensible Daten verdeckt. Diese ppt-Datei wurde dann von dem Veranstalter in pdf umgewandelt und ins Netz gestellt. Trotzdem war es dann möglich, die von mir ausgeblendeten Daten sichtbar zu machen. Soviel zu pdf.

  • Tja, so bleibt denn nur, einen Screenshot zu erstellen, und den entweder zuvor, oder dann später mittels Grafikprogramm zu anonymisieren. Da wird der Controller also auch zum Mediengestalter... :i_respekt:

    W. Hellekamps

    Leiter Medizincontrolling
    St.Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung
    Gießen

    "..die Schwierigkeit ist das Problem..." (Dr.Helmut Kohl) 8)