Liebe Kollegen,
dsas Thema Beatmungen ist sicherlich schon diverse Male diskutiert worden, aber trotz intensiver Suche und begonnener Vordiskussionen finde ich noch keine befriedigende Antwort.
Wie sieht das Plenum die folgende Frage:
Aufnahme eines Patienten in 2009 mit respiratorischer Insufiizienz bei infektexacerbierter COPD oder auch Pneumonie. Nicht - invasive Beatmung mit Masken - BIPAP ( nicht CPAP !! ) , um eine Intubation zu vermeiden. Der Patient wird auf der Intensivstation über mehrere Tage in zeitlichen Intervallen zwischen 1,5 und 5 oder mehr Stunden beatmet, wobei die tägliche Beatmungszeit auf jeden Fall die in den DKR 2009 benannten 6 Stunden überschreitet.
Wie werden diese Beatmungszeiten bewertet ?
- Einzelne Zeiten summieren ??
- Kompletten Zeitraum berechnen, weil beatmungsfreie Zeit als Weaning anzusehen ??
- Ist hier üerhaupt von einem Weaning zu sprechen, d.h. ist die 6 - Stunden - Vorgabe überhaupt einschlägig oder sind die Beatmungszeiten einfach zu addieren ohne Mindestgrenze ???
Über eine Antwort und eine zielgerechtet Diskussion würde ich mich sehr freuen. Leider \"drifftete\" die letzte Diskussion zu diesem Thema in Richtung Abgrebzung CPAP / BIPAP ab. In der von mir beschriebenen Konstellation liegt eindeutig BIPAP / ASB vor.
Viele Grüße
Der Münsterländer